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300 Frauen und Kinder aus Mossul sollen in Heimat zurück


300 Frauen und Kinder von IS-Kämpfern sollen nach Haus

Von afp
20.11.2017Lesedauer: 1 Min.
Nach rund neunmonatigem Kampf gegen den sogenannten «Islamische Staat» ist die Stadt größtenteils zerstört.Vergrößern des BildesMossul: Nach monatlichen Kampf gegen den "Islamische Staat" ist die Stadt größtenteils zerstört. (Quelle: Oliver Weiken/Archiv/dpa-bilder)
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Rund 300 Frauen und Kinder von ausländischen IS-Kämpfern im Nordirak sollen in ihre Heimatländer abgeschoben werden. Zudem seien weitere Abschiebungen vorgesehen.

Zu diesem Zweck seien sie aus einem Auffanglager nördlich von Mossul nach Bagdad gebracht worden, teilte der stellvertretende Vorsitzende des Provinzrats von Ninive, Nureddin Kablan, am Montag mit. Es handele sich um eine zweite Welle von Abschiebungen, der "noch zwei oder drei weitere folgen" sollen.

Insgesamt waren mehr als 1200 Angehörige von Islamisten bei der Befreiung der IS-Hochburg Mossul festgenommen worden. Die nordirakische Großstadt stand seit 2014 unter der Kontrolle der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS), bevor sie im Juli dieses Jahres von irakischen Regierungstruppen zurückerobert wurde.

Nach Angaben eines Sicherheitsbeamten von Mitte September befinden sich unter den Familienmitgliedern der IS-Kämpfer Frauen und Kinder aus 13 verschiedenen Staaten in Europa, Asien und Amerika. Der Menschenrechtsorganisation Norwegischer Flüchtlingsrat zufolge kommen die meisten von ihnen aus der Türkei, Aserbaidschan, Russland und Tadschikistan.

Der Umgang mit den Rückkehrern aus IS-Gebieten ist in den Herkunftsländern umstritten und wird sehr unterschiedlich angegangen. Französische Dschihadisten und ihren Familienmitglieder werden beispielsweise im Irak vor Gericht gestellt, wie Frankreichs Außenminister Jean-Yves Le Drian erklärte. Bei den Kindern der Kämpfer werde hingegen "von Fall zu Fall" entschieden.

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