t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePolitikAuslandKrisen & Konflikte

Jemen: Rebellen feuern Rakete auf Kernreaktor


Konflikt im Jemen
Rebellen nehmen Atomkraftwerk ins Visier

Von dpa
Aktualisiert am 03.12.2017Lesedauer: 1 Min.
Huthi-Rebellen in Jemen: Seit Jahren sind Saudi-Arabien und Jemen in einem blutigen Konflikt.Vergrößern des BildesHuthi-Rebellen in Jemen: Seit Jahren sind Saudi-Arabien und Jemen in einem blutigen Konflikt. (Quelle: Archiv/Hani Al-Ansi/dpa-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Jemenitische Rebellen haben nach eigenen Angaben eine Rakete Richtung Abu Dhabi abgefeuert. Das Geschoss der Huthi-Kämpfer zielte demnach auf einen Kernreaktor.

Es sei eine Reaktion auf die Aussagen des jemenitischen Ex-Präsidenten und ehemaligen Huthi-Verbündeten Ali Abdullah Saleh, der sich am Samstag offen für Gespräche mit der Militärallianz gezeigt hatte. Die Aufständischen vermuten, dass die Emirate Saleh zu seinen vielbeachteten Aussagen bewegt hatten.

Bereits vor einem Monat hatten die Huthis mit einer Rakete versucht, den internationalen Flughafen von Riad zu treffen. Das Geschoss wurde abgefangen. Der Vorfall hatte schwere Luftangriffe Saudi-Arabiens zur Folge.

Emirate dementieren Raketenbeschuss

Die staatliche Nachrichtenagentur der Emirate, WAM, dementierte den Raketenbeschuss des im Bau befindlichen Atomkraftwerks. Zudem verfüge das Land über Luftabwehrsysteme, die es vor derartigen Angriffen schützen könnten, hieß es weiter. Das Atomkraftwerk Barakah befindet sich in der Wüste von Abu Dhabi nahe der saudi-arabischen Grenze. Der erste seiner vier Reaktoren soll 2018 in Betrieb gehen.

In der jemenitischen Hauptstadt Sanaa toben seit Tagen schwere Kämpfe zwischen Huthis und einigen Kräften der bislang mit ihnen verbündeten Gefolgsleute des früheren Präsidenten Ali Abdullah Saleh. Der international anerkannte jemenitische Präsident Abed Rabbo Mansur Hadi schien am Sonntag Öl in diese Auseinandersetzung zu gießen. In einer in Riad veröffentlichten Erklärung sagte er, er werde "jede Partei unterstützen, "die sich den Terrorbanden der Huthis entgegenstellt".

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website