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Erklärung gefordert: Russen bei Luftangriffen in Syrien getötet


Opposition fordert Stellungnahme
Offenbar Russen bei Luftangriffen in Syrien getötet

afp, as

12.02.2018Lesedauer: 2 Min.
Der russische Präsident Wladimir Putin: Der russische Präsidentschaftskandidat Jawlinski fordert Putin zu einer Erklärung auf nach dem zweit Russen bei einem Luftangriff in Syrien getötet wurden.Vergrößern des BildesDer russische Präsident Wladimir Putin: Der russische Präsidentschaftskandidat Jawlinski fordert Putin zu einer Erklärung auf, nachdem zwei Russen bei einem Luftangriff in Syrien getötet wurden. (Quelle: Bernd von Jutrczenka/dpa-bilder)
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Bei dem Luftangriff in Syrien

Bei Luftangriffen der US-geführten Militärkoalition in Syrien vergangene Woche sind entgegen den offiziellen Angaben aus Moskau offenbar doch russische Kämpfer getötet worden. Zwei nationalistische russische Gruppen gaben den Tod zweier Männer bekannt, die sich offenbar als Söldner in der umkämpften ostsyrischen Provinz Deir Essor aufhielten.

Das russische Verteidigungsministerium hatte erklärt, während der Angriffe seien keine russischen Soldaten vor Ort gewesen. Allerdings kämpfen viele Russen in Syrien als Söldner für private Militärfirmen.

Mitglieder privater Militärfirmen

Bei einem der Getöteten handelte es sich um ein Mitglied der paramilitärischen Gruppierung der Kosaken, wie die "Baltische Kosaken-Union" in Kaliningrad mitteilte. Er sei in einem "ungleichen Kampf" in der Provinz Deir Essor getötet worden. Ein Kosaken-Anführer sagte der Nachrichtenagentur AFP, der Getötete sei ein 52-jähriger Pionier gewesen, der seit Ende vergangenen Jahres als Freiwilliger in Syrien gewesen sei.

Der andere Todesfall wurde im sozialen Netzwerk "VK" von der nationalistischen Gruppierung "Anderes Russland" bekannt gegeben. Der Mann sei am 7. Februar in einem Gefecht nahe der syrischen Stadt Chscham getötet worden. Laut dem auf die Beobachtung sozialer Netzwerke spezialisierten "Conflict Intelligence Team" wurden am 7. Februar zudem drei weitere Russen in Deir Essor getötet.

Liberaler Präsidentschaftskandidat fordert Erklärung

Der liberale russische Präsidentschaftskandidat Grigori Jawlinski forderte Präsident Wladimir Putin auf, öffentlich einzuräumen, dass Landsleute im Kampf in Syrien getötet wurden. Putin müsse "erklären, warum russische Bürger an Bodeneinsätzen" in Syrien teilnähmen, obwohl Moskau den Abzug der russischen Truppen aus dem Land verkündet hat.

Russlands Streitkräfte kämpfen seit 2015 in Syrien an der Seite der Truppen von Machthaber Baschar al-Assad. Mithilfe der russischen Luftangriffe konnten die Regierungstruppen große Gebiete von Oppositionskräften und Dschihadisten zurückgewinnen. Im Dezember bezeichnete der Kreml die Intervention als Erfolg und kündigte den Teilabzug der russischen Truppen aus Syrien an.

Verwendete Quellen
  • AFP
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