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Nordkorea zu Gesprächen mit den USA bereit


Historisches Treffen in Pyeongchang
Nordkorea bietet den USA Gespräche an

Von dpa
Aktualisiert am 25.02.2018Lesedauer: 2 Min.
Donald Trumps Tochter Ivanka Trump (l.) und der stellvertretende Vorsitzende der kommunistischen Arbeiterpartei Nordkoreas, Kim Yong Chol (M.).Vergrößern des BildesDonald Trumps Tochter Ivanka Trump (l.) und der stellvertretende Vorsitzende der kommunistischen Arbeiterpartei Nordkoreas, Kim Yong Chol (M.). (Quelle: Lucy Nicholson/Reuters-bilder)
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Die Olympischen Winterspiele galten auch als Chance zur Annäherung zwischen den koreanischen Staaten. Kurz vor dem Ende kam es in Pyeongchang zu einem historischen Treffen.

Nordkorea ist nach südkoreanischen Angaben zu einem Dialog mit den USA bereit, das teilte das Präsidialamt in Seoul mit. Ein nordkoranischer Delegierter bei den Olympischen Spielen habe dies bekundet. Vor der Abschlussfeier der Olympischen Winterspiele hatte Südkoreas Präsident Moon Jae In den nordkoreanischen General Kim Yong Chol empfangen.

Das vorher nicht angekündigte, einstündige Treffen fand laut Nachrichtenagentur Yonhap in Pyeongchang statt. Der Empfang des Generals ist in Südkorea heftig umstritten, weil er als früherer Auslandsgeheimdienstchef für Provokationen und einen tödlichen Torpedo-Angriff auf ein südkoreanisches Kriegsschiff 2010 verantwortlich gemacht wird.

USA und Nordkorea kommen sich nahe

Bei der Schlussfeier der Winterspiele wurde ein ranghoher nordkoreanischer Funktionär in derselben VIP-Loge wie die US-Präsidententochter gesehen. Der stellvertretende Vorsitzende der kommunistischen Arbeiterpartei, Kim Yong Chol, saß hinter Ivanka Trump, die eine offizielle Beraterin ihres Vaters ist. Sie schien jedoch nicht mit ihm zu sprechen.

Falls es eine Kommunikation zwischen den beiden gegeben haben sollte, wäre es ein höchst ungewöhnlicher direkter Kontakt zwischen dem Weißen Haus und der poltischen Elite Nordkoreas gewesen. Zur US-Delegation in Südkorea gehört auch eine für Korea zuständige Vertreterin des Nationalen Sicherheitsrates der USA.

Trump plant neue Sanktionen

Am Freitag hatte Trump neue Sanktionen gegen Pjöngjang verkündet, um den nordkoreanischen Staatschef Kim Jong Un zum Stopp seines Atom- und Raketenprogramms zu bewegen. Das Außenministerium in Pjöngjang übte daraufhin scharfe Kritik. Ungeachtet der Annäherungspolitik von Kim Jong Un habe Trump die Spannungen damit wieder verschärft.

Jede Art von "Blockade" werde als "kriegerische Handlung" betrachtet, zitierte Yonhap das nordkoreanische Außenministerium. Die Sanktionen zielten darauf ab, Nordkoreas Seehandel komplett zu blockieren, wurde in Pjöngjang beklagt. Wenn Korea durch dieses "rücksichtslose Vorgehen" an den Rand eines Krieges gedrängt werde, seien die USA verantwortlich für "alle Tragödien" in der Situation.

Verwendete Quellen
  • dpa, AP
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