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Nordkorea: Kim Jong Un trifft Südkoreas Präsidenten


Gipfel im April
Kim Jong Un trifft Südkoreas Präsidenten

Von ap, afp, pdi

Aktualisiert am 29.03.2018Lesedauer: 2 Min.
Kim Jong Un und Südkoreas Direktor für Nationale Sicherheit, Chung Eui Yong: Ein Treffen zwischen dem nordkoreanischen Machthaber Kim und dem südkoreanischen Präsidenten Moon soll in dem Grenzort Panmunjom stattfinden.Vergrößern des BildesKim Jong Un und Südkoreas Direktor für Nationale Sicherheit, Chung Eui Yong: Ein Treffen zwischen dem nordkoreanischen Machthaber Kim und dem südkoreanischen Präsidenten Moon soll in dem Grenzort Panmunjom stattfinden. (Quelle: dpa-bilder)
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Die Zeichen stehen weiter auf Entspannung: Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un und Südkoreas Präsident Moon Jae In treffen sich Ende April. Es ist das dritte Treffen dieser Art.

Nord- und Südkorea haben ein Treffen von Machthaber Kim Jong Un und Präsident Moon Jae In am 27. April vereinbart. Regierungsvertreter in Seoul gaben das Datum nach Gesprächen hochrangiger Delegationen beider Länder zur Vorbereitung des Treffens im Grenzort Panmunjom bekannt. Das Gipfeltreffen soll demnach ebenfalls in dem Ort in der demilitarisierten Zone stattfinden.

Das dritte derartige Treffen zwischen Nord- und Südkorea in der Geschichte könnte von Bedeutung für die internationalen Bemühungen um eine Lösung des Konflikts um das nordkoreanische Atomprogramm sein.

Vertreter Süd- und Nordkoreas waren in Panmunjom zusammengekommen, um das für Ende April geplante Gipfeltreffen vorzubereiten und das genaue Datum festzulegen. Der südkoreanische Delegationsleiter, Wiedervereinigungsminister Cho Myoung Gyon, hatte "gute Gespräche" mit dem Norden über ein "erfolgreiches" Gipfeltreffen angekündigt.

Verbesserte Beziehungen

Auch der Leiter der nordkoreanischen Delegation, Ri Son Gwon, sagte zu Beginn des Treffens im sogenannten Vereinigungspavillon, bei den Gesprächen solle das Gipfeltreffen vorbereitet werden. Bislang hatten offizielle Vertreter Nordkoreas oder die Staatsmedien des abgeschotteten Landes die Pläne noch nicht öffentlich bestätigt.

In den vergangenen 80 Tagen habe es bereits mehrere bislang einmalige Ereignisse in den Beziehungen beider Länder gegeben, fügte der Leiter des nordkoreanischen Komitees für die friedliche Wiedervereinigung des Landes hinzu.

Die beiden koreanischen Staaten hatten sich in den vergangenen Monaten angenähert. Anlass waren die Olympischen Winterspiele im Februar im südkoreanischen Pyeongchang, die Nordkorea für eine Charmeoffensive nutzte. Zur Eröffnungsfeier schickte Machthaber Kim seine Schwester Kim Yo Jong, die eine Einladung an den südkoreanischen Staatschef Moon für ein Gipfeltreffen überbrachte.

Rückendeckung aus Peking

Bis Ende Mai soll dann auch ein Treffen Kims mit US-Präsident Donald Trump stattfinden. Beide hatten sich dazu bereit erklärt, Zeitpunkt und Ort des Gipfels sind aber noch unklar.

In den vergangenen Tagen hatte sich Nordkoreas Machthaber bei einem Besuch in Peking die Rückendeckung seines wichtigsten Verbündeten für die geplanten Gipfeltreffen geholt. Kim hielt sich von Sonntag bis Mittwoch in China auf und führte dort Gespräche mit Staatschef Xi Jinping. Wie die Staatsmedien beider Länder berichteten, bekannte er sich dabei unter bestimmten Voraussetzungen zu einer atomwaffenfreien koreanischen Halbinsel.

Es war Kims erste Auslandsreise und sein erstes Treffen mit Xi, seit er im Jahr 2011 die Macht in Nordkorea übernommen hat. Am Donnerstag wird Chinas Staatsrat für außenpolitische Fragen, Yang Jiechi, in Seoul erwartet, um Präsident Moon über die Gespräche mit Kim zu informieren.

Verwendete Quellen
  • afp, AP
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