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Trumps neuer Sprecher Anthony Scaramucci droht mit Entlassungen


Verrat im Weißen Haus
Trumps Pressechef droht mit "drastischen Maßnahmen"

dpa, reuters, dru

Aktualisiert am 24.07.2017Lesedauer: 2 Min.
Der neue Kommunikationsdirektor des Weißen Hauses, Anthony Scaramucci.Vergrößern des BildesDer neue Kommunikationsdirektor des Weißen Hauses, Anthony Scaramucci. (Quelle: Jonathan Ernst/Reuters-bilder)
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Der neue Kommunikationsdirektor im Weißen Haus, Anthony Scaramucci will mit aller Macht gegen undichte Stellen vorgehen und so

"Wir müssen die Leaks stoppen", sagte der 53-jährige Ex-Finanzier dem Sender Fox News. Dies habe höchste Priorität. Was derzeit geschehe, deute auf einen hohen Grad an Unprofessionalität hin, "und es hilft nicht dem Präsidenten. (...). Ich werde drastische Maßnahmen ergreifen, um die Leaks zu stoppen." Im Sender CBS ergänzte er: Leute, die interne Dinge weitergäben, seien unamerikanisch.

Donald Trumps Präsidentschaft ist überschattet vom Streit, ob Russland sich in den Wahlkampf um das Präsidentenamt 2016 eingemischt hat und ob, wenn ja, Trump-Mitarbeiter daran beteiligt waren. Immer wieder wurden dabei auch Informationen aus dem Weißen Haus und dessen Umfeld durchgestochen.

Scaramucci war Ende vergangener Woche zum Kommunikationsdirektor ernannt worden. Der Posten war seit Mai unbesetzt. Scaramuccis Berufung veranlasste den Sprecher des Weißen Hauses, Sean Spicer, am Freitag zum Rücktritt.

Scaramucci sagte, er werde Mitarbeiter einsparen, um die Leaks aus dem Weißen Haus zu stoppen. Allerdings seien solche Bemühungen durch das Kommunikationsbüro nur begrenzt möglich. Er wolle einen Neuanfang, möglichst für jeden im Team.

Am Wochenende hatte die "Washington Post" mit einer neuen Enthüllung für Aufsehen gesorgt. Der Bericht weckt Zweifel an Angaben von Justizminister Jeff Sessions zu Gesprächen mit dem russischen Botschafter in den USA, Sergej Kisljak, im vergangenen Jahr auf. Der Zeitung zufolge gab Kisljak gegenüber seinen Vorgesetzten an, er hätte mit Sessions – damals Berater in Trumps Wahlkampfteam – über den Wahlkampf gesprochen. US-Geheimdienste hätten die Kommunikation zwischen dem Botschafter und dessen Vorgesetzten mitgehört. Sessions hatte mehrfach bestritten, mit Kisljak den Wahlkampf gesprochen zu haben.

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