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Trumps Favorit Strange verliert Wahl in Alabama


Blamage für US-Präsidenten
Trumps Favorit verliert Wahl in Alabama

Von afp
27.09.2017Lesedauer: 2 Min.
Der von US-Präsident Trump unterstützte Kandidat für die Senatsvorwahlen im US-Bundesstaat Alabama, Luther Strange, spricht am 26.09.2017 in Homewood, Alabama, mit Unterstützern, nachdem er bei den Senatsvorwahlen verloren hat.Vergrößern des BildesDer von US-Präsident Trump unterstützte Kandidat für die Senatsvorwahlen im US-Bundesstaat Alabama, Luther Strange, spricht am 26.09.2017 in Homewood, Alabama, mit Unterstützern, nachdem er bei den Senatsvorwahlen verloren hat. (Quelle: Butch Dill/ap-bilder)
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Mit nur 43 Prozent der derzeit ausgezählten Stimmen muss Trumps Kandidat Luther Strange wohl eine herbe Niederlage hinnehmen. Außenseiter Roy Moore liegt demnach bei 57 Prozent. US-Präsident Donald Trump muss damit bei der Vorwahl seiner Republikaner für einen Sitz im US-Senat eine schwere Blamage einstecken.

Eine Paradoxie dieser Vorwahlen war, dass Moore vom früheren Chefstrategen des Präsidenten, Stephen Bannon, unterstützt wurde. Für Strange hingegen setzte sich neben Trump auch das republikanische Partei-Establishment ein.

Kandidat im Dezember bestimmt

Bestimmt wurde der republikanische Kandidat für die Nachwahl zum Senat im Dezember – mit ihr soll der frühere Senatssitz des heutigen Justizministers Jeff Sessions neu besetzt werden. Strange, der sechs Jahre lang Generalstaatsanwalt von Alabama war, hat das durch Sessions' Wechsel in die Regierung freigewordene Mandat derzeit provisorisch inne. Er war vom Gouverneur von Alabama als vorläufiger Nachrücker bis zur Wahl ernannt worden.

Sein Kontrahent Moore ist ein Held der religiösen Rechten, der auch internationale Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat. Er wurde zwei Mal von seinem Posten als Richter am Obersten Gericht von Alabana verbannt: das erste Mal, weil er sich geweigert hatte, ein Monument für die alttestamentarischen Zehn Gebote aus einem Justizgebäude zu entfernen; das zweite Mal, weil er sich über das Urteil des Obersten Gerichts zugunsten der Homo-Ehe hinweggesetzt hatte.

Niederlage trotz Rückenstärkung Trumps

Trump hatte sich am Dienstag noch einmal für seinen Kandidaten starkgemacht. "Er hat mir bewiesen, dass er dich nie im Stich lassen wird", warb der Präsident im Kurzbotschaftendienst Twitter für Strange. Bei einer Versammlung in dem Südstaat hatte er seinen Kandidaten Tage vorher ebenfalls als Anti-Establishment-Mann gepriesen: Strange sei ein "Kämpfer", der die Verhältnisse in Washington verändern wolle.

Der Präsident räumte allerdings zugleich ein, dass er mit seiner Parteinahme in dem Vorwahlkampf ein "großes Risiko" eingegangen sei. Denn wenn Strange scheitere, werde dies auf ihn zurückfallen. Seine Gegner würden dann von einem "schrecklichen Moment" für Trump sprechen.

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