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Donald Trump streitet sich mit Wall Street Journal über einen Buchstaben


Streit mit Zeitung
Trump fordert ein 'd'

afp, rew

Aktualisiert am 15.01.2018Lesedauer: 2 Min.
Donald Trump beantwortet die Fragen der Reporter: Jetzt wirft Trump dem Wall Street Journal vor, ihn absichtlich falsch zitiert zu haben. (Archivbild)Vergrößern des BildesDonald Trump beantwortet die Fragen der Reporter: Jetzt wirft Trump dem "Wall Street Journal" vor, ihn absichtlich falsch zitiert zu haben. (Archivbild) (Quelle: Evan Vucci/ap)
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"I have" oder "I'd have"? Nach einem Interview mit dem "Wall Street Journal" streitet Donald Trump mit der Zeitung über ein Zitat. Es geht nur um einen Buchstaben, doch der ist entscheidend für Trumps Aussage zu seinem Verhältnis zu Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un.

US-Präsident Donald Trump beschuldigt das "Wall Street Journal", ihn absichtlich falsch zitiert zu haben. Diesen Vorwurf verbreitete Trump am Sonntag über das Nachrichtenportal Twitter.

"Hat" oder "hätte" Trump ein gutes Verhältnis zu Kim?

Hintergrund der Vorwürfe ist ein Interview, das der US-Präsident mit dem "Wall Street Journal" geführt hatte. Trump spricht in dem Interview über seine Beziehung zu dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un. In diesem Zusammenhang soll Trump laut "Wall Street Journal" gesagt haben: "I probably have a very good relationship with Kim Jong Un." Auf Deutsch: "Ich habe wahrscheinlich eine sehr gute Beziehung zu Kim Jong Un." Gegen diese Zitierweise wehrt sich Trump. Auf Twitter schrieb er, er habe stattdessen gesagt: "I'd probably have a very good relationship with Kim Jong Un." – "Ich hätte wahrscheinlich eine sehr gute Beziehung zu Kim Jong Un." Folglich hätte Trump im Konjunktiv gesprochen.

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Auch Trumps Sprecherin, Sarah Huckabee Sanders, griff die Debatte auf. Neben einem Bild, auf dem Sanders vor "Fake News" in dem "Wall Street Journal" warnt, postete sie einen 15-sekündigen Mitschnitt des Interviews, in dem der fragliche Satz zu hören ist. Laut "New York Times" soll Sanders das "Wall Street Journal" um Korrektur gebeten haben.

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Das "Wall Street Journal" beharrte auf seiner Darstellung. Die US-Zeitung veröffentlichte ebenso wie das Weiße Haus auf Twitter einen Audiomitschnitt der entsprechenden Passage, der die Frage zwar nicht eindeutig klärt, aber eher darauf hindeutet, dass Trumps Sprecherin recht hat.

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Die Frage, ob er bereits mit Kim gesprochen habe, wollte Trump in dem Interview nicht beantworten. "Das will ich nicht kommentieren. Ich sage nicht, ich habe oder ich habe nicht."

Trump hätte plötzlich "kein Problem", mit Kim zu verhandeln

Trump hatte sich vor einer Woche offen für einen Dialog mit Kim gezeigt und gesagt, er hätte "überhaupt kein Problem damit", mit dem nordkoreanischen Staatschef zu telefonieren. In den vergangenen Monaten hatten sich Trump und Kim mehrfach gegenseitig mit Worten beleidigt, was vor dem Hintergrund der nordkoreanischen Raketen- und Atomwaffentests international die Sorge vor einem Atomkrieg auslöste.

Seit Jahresbeginn kam jedoch Bewegung in den Konflikt, nachdem Kim in seiner Neujahrsansprache Dialogbereitschaft mit dem Süden signalisiert hatte. Am Dienstag trafen sich erstmals seit mehr als zwei Jahren Regierungsvertreter aus Nord- und Südkorea zu direkten Gesprächen. Dabei kündigte Nordkorea seine Teilnahme an den Olympischen Winterspielen in Südkorea im kommenden Monat an.

Außerdem verständigten sich die seit Jahrzehnten verfeindeten Nachbarstaaten auf Schritte zur militärischen Deeskalation. Am Mittwoch erklärte sich Südkoreas Staatschef Moon Jae zu einem Treffen mit Kim bereit.

Quellen:

- Twitter

- eigene Recherche

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