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Karen McDougal: Ex-Playmate darf jetzt über angebliche Affäre mit Trump reden


Schweigevereinbarung nichtig
Ex-Playmate darf über angebliche Affäre mit Trump reden

ap, küp

19.04.2018Lesedauer: 2 Min.
Karen McDougal, Playmate des Jahres 1998, im Jahr 2011: "Ich bin erleichtert, dass ich die Wahrheit über meine Geschichte erzählen darf".Vergrößern des BildesKaren McDougal, Playmate des Jahres 1998, im Jahr 2011: "Ich bin erleichtert, dass ich die Wahrheit über meine Geschichte erzählen darf". (Quelle: John Chennavasin/dpa-bilder)
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Nicht nur Pornostar Stormy Daniels, auch das frühere Playmate Karen McDougal will mit US-Präsident Donald Trump intim gewesen sein. Nun hat sie das Recht, ihre Geschichte zu erzählen.

Ex-Playmate Karen McDougal hat einen Rechtsstreit mit dem "National Enquirer" über ihre angebliche Affäre mit US-Präsident Donald Trump beigelegt. Ein Vergleich mit dem Mutterunternehmen des Boulevardblatts "stellt die Rechte an meiner Lebensgeschichte wieder her", erklärte das frühere Model. Damit steht es McDougal frei, ihre Version der Geschichte zu erzählen. Die Affäre mit Trump will sie vor dessen Präsidentschaft gehabt haben.

"Ich bin erleichtert, dass ich die Wahrheit über meine Geschichte erzählen darf, wenn ich danach gefragt werde. Und ich freue mich darauf, in mein privates Leben zurückzukehren und mich darauf zu konzentrieren, was für mich wichtig ist", erklärte McDougal. In einem CNN-Interview hatte McDougal kürzlich gesagt, Trump habe sie nach ihrem ersten sexuellen Kontakt 2006 bezahlen wollen. Ihre Beziehung mit dem heutigen Präsidenten habe rund zehn Monate gedauert. Wegen Schuldgefühlen habe sie im April 2007 Schluss gemacht.

Das Geld darf sie behalten

Trump hatte seine heutige Ehefrau Melania 2005 geheiratet, ein Jahr später wurde ihr gemeinsamer Sohn geboren. Das Weiße Haus dementiert eine Affäre zwischen McDougal und Trump. Nach der nun erzielten Einigung darf McDougal die 150.000 Dollar behalten. American Media Inc. bekommt das Recht auf bis zu 75.000 Dollar aus allen künftigen Profiten einer Veröffentlichung ihrer Geschichte.

Mit ihrer Stellungnahme nimmt McDougal Bezug auf eine Schweigevereinbarung, in deren Zuge sie im August 2016 vom Unternehmen American Media Inc. 150.000 Dollar für die Rechte an ihrer Geschichte über eine Affäre erhielt. Doch die zum Medienhaus gehörende Zeitschrift "National Enquirer" veröffentlichte die Geschichte nie. Kürzlich klagte McDougal auf eine Auflösung des Schweigedeals.

Auch Stormy Daniels will reden

Zudem warf McDougal Trumps persönlichem Anwalt Michael Cohen vor, heimlich in ihre Gespräche mit American Media Inc. eingebunden gewesen zu sein. Bundespolizisten hatten in der vergangenen Woche Cohens Büro und Wohnsitz durchsucht. Wie aus Ermittlerkreisen verlautete, sollten dabei Informationen über Geldzahlungen an McDougal und Pornostar Stormy Daniels gefunden werden. Auch diese hat nach eigenen Angaben eine Affäre mit Trump gehabt.

Daniels streitet zurzeit vor Gericht darum, eine vor der Wahl 2016 geschlossene Schweigevereinbarung für ungültig erklären zu lassen, damit sie ihre Geschichte erzählen kann. Trumps Anwalt Cohen zahlte ihr damals ein Schweigegeld von 130.000 Dollar, angeblich aus eigener Tasche. Trump will von der Zahlung nichts gewusst haben und dementiert die Affäre, die ins Jahr 2006 zurückgehen soll. In einem TV-Interview schilderte Daniels vor Kurzem bereits viele intime Details ihrer angeblichen Begegnung mit Trump.

Verwendete Quellen
  • AP
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