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Bayerns Ministerpräsident: Markus Söder baut seine Regierung kräftig um


Neuer Ministerpräsident überrascht
Söder baut seine bayerische Regierung kräftig um

Von dpa
Aktualisiert am 21.03.2018Lesedauer: 2 Min.
CSU-Politiker Markus Söder: Der neue Ministerpräsident von Bayern stellt seine Regierungsmannschaft neu auf.Vergrößern des BildesCSU-Politiker Markus Söder: Der neue Ministerpräsident von Bayern stellt seine Regierungsmannschaft neu auf. (Quelle: Sven Hoppe/dpa-bilder)
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Die neue Regierungsmannschaft in Bayern birgt Überraschungen: Markus Söder schmeißt einen alten Weggefährten raus – und schafft ein neues Ministerium für eine alte Bekannte.

Überraschungen bei der Regierungsbildung: Bayerns bisheriger Kultusminister Ludwig Spaenle wird dem neuen Kabinett von Ministerpräsident Markus Söder (beide CSU) nicht mehr angehören. Er gilt als Söder-Weggefährte. Auch sonst bekommen die meisten Ministerien neue Chefs, wie Söder bei einer CSU-Fraktionssitzung in München bekannt gab.

Die bisherige Wirtschaftsministerin Ilse Aigner soll Chefin eines neu geschaffenen Ministeriums für Bauen, Wohnen und Verkehr werden. Über Aigners neue Funktion im Kabinett war in den vergangenen Wochen viel spekuliert worden. Viele in der CSU hatten die 53-Jährige als neue Finanzministerin und damit als Nachfolgerin von Söder in diesem Amt erwartet.

Spaenle wünscht Söder "alles Gute und echte Freunde"

Der 56 Jahre alte Spaenle war seit 2008 Mitglied der bayerischen Staatsregierung und dort eigentlich dem Söder-Lager zugeordnet worden. Spaenle informierte Parteikollegen der Münchner CSU selbst über Söders Entscheidung. Vor Medienvertretern sagte er anschließend: "Ich wünsche dem neuen Ministerpräsidenten alles Gute und echte Freunde." Spaenle ist seit 1977 Mitglied der CSU, seit 1994 ist er Abgeordneter des Landtags.

Finanz- und Heimatminister wird in Söders Kabinett der bisherige Staatssekretär Albert Füracker, Innenminister bleibt Joachim Herrmann – er bekommt die Zuständigkeit für Integration hinzu.

Wirtschaftsminister wird der bisherige Staatssekretär Franz Pschierer, neue Sozialministerin die Integrationsbeauftragte Kerstin Schreyer, neue Agrarministerin die Oberbayerin Michaela Kaninber. Das Kultus- und Wissenschaftsministerium wird wieder geteilt: Bildungsminister wird der bisherige Staatssekretär Bernd Sibler, Wissenschaftsministerin überraschend die Münchner Medizin-Professorin Marion Kiechle – eine externe Besetzung.

Staatskanzleichef wird der CSU-Innenexperte Florian Herrmann, Staatsminister für Digitales, Medien und Europa der bisherige Bildungsstaatssekretär Georg Eisenreich. Der bisherige Staatskanzleichef Marcel Huber kehrt ins Umweltministerium zurück. Justizminister bleibt Winfried Bausback, Gesundheitsministerin Melanie Huml.

Verwendete Quellen
  • dpa
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