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Positiver HIV-Test: Porno-Industrie in L.A. stoppt Produktion


Positiver HIV-Test
Porno-Industrie in L.A. stoppt Produktion

spiegel-online, Von Stefan Kuzmany

07.12.2013Lesedauer: 1 Min.
Porno-Dreh in L.A.Vergrößern des BildesIn L.A. ist erneut ein Porno-Darsteller positiv auf HIV getestet worden (Quelle: AFP-bilder)
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Angst vor Aids: Weil wieder ein Darsteller positiv auf HIV getestet worden ist, will die Porno-Industrie von Los Angeles vorerst keine neuen Filme drehen. Jetzt soll herausgefunden werden, wie viele Darsteller betroffen sind.

"In einem unserer Testzentren hat es einen positiven Test gegeben. Wir ergreifen nun jede Vorsichtsmaßnahme während wir untersuchen, ob es eine Bedrohung für die Darsteller gibt", sagte Diane Duke, die Chefin der "Free Speech Coalition", eines Vereins von in der Pornoindustrie Beschäftigten.

"Wir nehmen die Gesundheit unserer Darsteller sehr ernst und meinen deshalb, dass es besser ist, möglicherweise unberechtigt übervorsichtig zu sein. Gleichzeitig untersuchen wir, ob noch jemand betroffen ist."

Auch Kondompflicht setzt Porno-Produzenten zu

In einem nächsten Schritt sollen weitere Tests durchgeführt, ein Zeitplan aufgestellt und Sex-Partner der betroffenen Person identifiziert werden. "Wir wollen sichergehen, dass alle Darsteller geschützt sind. Die Gesundheit und Sicherheit der Darsteller ist das Wichtigste", sagte Duke. Bis auf Weiteres sei die Produktion von Pornofilmen eingestellt.

Bereits im vergangenen Jahr hatten die kalifornischen Porno-Produzenten ihre Dreharbeiten vorübergehend aussetzen müssen, nachdem ein Darsteller HIV-positiv getestet worden war.

Der erneute Drehstopp ist nicht die einzige Widrigkeit für die Sexfilmer: Neben der Kostenlos-Kultur im Internet bedroht auch noch eine Neuregelung im Bezirk Los Angeles ihr Geschäftsmodell. Dort sind Pornodarsteller nun gesetzlich verpflichtet, sich beim Dreh mit Kondomen zu schützen.

Weil das Kundeninteresse an Filmen mit geschütztem Sex gering ist, hat die Pornoindustrie versucht, sich gegen dieses Gesetz zu wehren - allerdings vergeblich. Die Anträge auf Porno-Drehgenehmigungen im Bezirk Los Angeles sind daraufhin um 95 Prozent zurückgegangen.

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