Bielefeld: Polizei verhindert Rockerkrieg von Hells Angels und Turkey Nomads

Im Raum Bielefeld (Nordrhein-Westfalen) hat die Polizei einen Konflikt rivalisierender Rockerbanden verhindert. Die Beamten nahmen nach eigenen Angaben 32 Mitglieder der "Hells Angels" und der "Turkey Nomads" in Gewahrsam.

Die Polizisten hätten außerdem sechs "szenetypische Schlagwaffen", Messer und zwei Kutten sichergestellt, heißt es in der Mitteilung der Polizei Bielefeld. Die Einsatzkräfte gehen davon aus, dass sie mit dieser Aktion eine gewaltsame Auseinandersetzung unterbinden konnten.

Nachdem die Polizisten am Vormittag auf der A2 einen Konvoi von zehn "Hells Angels"-Fahrzeugen in Richtung Ostwestfalen bemerkt hatten, ließen sie Kontrollstellen im Bereich Bielefeld sowie an den Autobahnen 33 und 2 einrichten. Polizisten stoppten den Konvoi und nahmen 25 Personen zeitweise in Gewahrsam. Zudem gab es Platzverweise und ein Betretungsverbot für die Stadt Bielefeld.

An anderen Stelle kontrollierten Beamte Mitglieder der "Turkey Nomads" und auch deren Vereinshaus. Dabei kamen sieben Personen zeitweise in Gewahrsam. Am Großeinsatz nahmen auch Beamte von Bereitschaftspolizei und Spezialeinheiten teil.