Ukraine-Krieg: Von Russen entführte Kinder packen über Deportation aus

Tausende ukrainische Kinder sind von Russen verschleppt worden. Sechs der Opfer haben nun von ihrer Entführung und gewaltsamen Deportation berichtet.

Krieg, Flüchtlingslager und Zwangsintegration: Für viele Kinder aus der Ukraine hat mit Kriegsbeginn der einzige Weg nach Russland geführt. Tausende sind von den Russen verschleppt worden, sahen ihre Eltern nie wieder. Vor Ort stießen sie auf Unverständnis und wurden von russischen Gleichaltrigen ausgegrenzt. Die 14-jährige Veronika erzählt im Video oben von ihren Erfahrungen.

386 Minderjährige zurückgeführt

Neun Monate dauerte es, bis Veronika in die Ukraine zurückkehren konnte. Auch der 17-jährige Iwan war während seiner Flucht vor Bombenangriffen von russischen Truppen gefangen genommen worden. Er erzählt von seinem Leben in Russland und wieso seine Träume jetzt nahezu zerplatzt seien.

Außer den beiden konnten 384 weitere Minderjährige in ihr Heimatland zurückgeführt werden. Die Regierung Kiews hat jedoch Tausende weitere ukrainische Kinder identifiziert, die zwangsweise deportiert und in Russland festgehalten werden.

Was die Kinder vor Ort erlebt haben und wie die Organisation für die Rückkehr der entführten Kinder kämpft, erfahren Sie hier oder oben im Video.