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Fledermausarten: Hausfledermaus und Waldfledermaus


Nachtaktive Säugetiere
Fledermausarten: Hausfledermaus und Waldfledermaus

tl (CF)

Aktualisiert am 09.09.2014Lesedauer: 2 Min.
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Sage und schreibe 900 Fledermausarten gibt es weltweit. 24 von ihnen kommen auch in Deutschland vor. Die Fledermausarten sind in zwei Gruppen unterteilt: Die Hausfledermaus und die Waldfledermaus. Erfahren Sie hier mehr über die Lebensweise der geheimnisumwobenen Tiere.

Die Waldfledermaus liebt die Wildnis

Der Großteil der in Deutschland heimischen Fledermausarten gehört zur Gruppe der Waldfledermaus. Wie der Name schon vermuten lässt, leben diese Fledermäuse überwiegend in Wäldern, einige nutzen den Wald als einzigen Lebensraum und überwintern sogar dort, meist in hohlen Bäumen.

Zu den Arten, die sehr eng an den Wald gebunden sind, gehören die Bechsteinfledermaus und die Wasserfledermaus. Beide jagen im Wald und ziehen auch ihre Jungen hier auf. Die Waldfledermaus bevorzugt alte Laubwälder oder Laubmischwälder als Lebensraum. Einige Arten leben auch in alten Baumbeständen in Parks und Alleen.

Die Tage verbringt die Waldfledermaus schlafend in Baumhöhlen, beispielsweise faulen Astlöchern oder nach oben weggefaulten Spechthöhlen. Die Laute der Waldfledermaus sind in der Regel leiser als die der Hausfledermaus. Daher sind die Ohren der Fledermausarten, die im Wald leben, meist größer als die der Hausfledermaus.

Hausfledermaus: Dachboden als Familiendomizil

Ein deutlich kleinerer Teil der heimischen Fledermausarten gehört zur Gruppe der Hausfledermaus. Diese Fledermausarten bevorzugen im Sommer die Nähe von menschlichen Siedlungen. Sie suchen sich Dachböden oder andere Unterschlüpfe in Gebäuden, in denen sie ihre Jungen aufziehen. Die Hausfledermaus benötigt für ihren Nachwuchs möglichst warme, zugluftfreie und ungestörte Orte. Die Hausbesetzung durch die Hausfledermaus ist allerdings nur temporär. Eingezogen wird vor der Geburt der Jungen im Frühsommer. Bis etwa Ende August ziehen die Tiere wieder aus. Der Nachwuchs ist dann in der Lage zu fliegen und selbst zu jagen.

Je nach Fledermausart unterscheidet sich die Lebensweise der Hausfledermaus. Das Große Mausohr hängt beispielsweise frei an Dachbalken, während andere Arten sich in engste Zwischenräume zwischen Dachziegeln quetschen.

Wenn Sie eine Hausfledermaus auf Ihrem Dachboden entdecken, wird es sich höchstwahrscheinlich um ein Weibchen oder ein Jungtier handeln. Typisch für die Hausfledermaus ist es, dass sich mehrere Weibchen einer Art zu einer gemeinsamen Wochenstube zusammenschließen. Sie ziehen getrennt von den Männchen ihren Nachwuchs gemeinsam auf. Zur Gruppe der Hausfledermaus gehören untern anderem die Zwergfledermaus und die Breitflügelfledermaus.

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