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Heilerde als vielseitiges Naturheilmittel: Wirkung & Anwendung


Naturheilmittel
Heilerde: Wie das traditionelle Naturheilmittel wirkt

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Aktualisiert am 25.10.2013Lesedauer: 2 Min.
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Heilerde ist ein vielseitiges NaturheilmittelVergrößern des Bildes
Heilerde ist ein vielseitiges Naturheilmittel (Quelle: archiv-bilder)

Heilerde kann auf eine lange Tradition als Naturheilmittel zurückblicken. Angeblich haben schon die alten Ägypter auf die Wirkung der Mineralerde geschworen. Sowohl äußerlich als auch innerlich angewendet zeigt die Kraft der Natur ihre Wirkung.

Was ist Heilerde und was steckt drin?

Der naturreine Löss, aus dem die Heilerde gewonnen wird, ist laut SWR wahrscheinlich mit den Gletschern der jüngsten Eiszeit nach Deutschland gewandert. Das mitgetragene Gestein wurde dabei zermahlen und erhielt in Verbindung mit Wasser eine lehmartige Konsistenz. Weil die enthaltenen Mineralien wie Kalzium, Magnesium, Kalium, Magnesium und vor allem Silizium leicht lösbar sind, sorgt Löss nicht nur in der Landwirtschaft für fruchtbare Böden, sondern entfaltet als auch Naturheilmittel seine Wirkung. Als Erster in Deutschland hat der Anhänger der Kneippanwendungen Adolf Just um 1900 herum die heilende Wirkung von Heilerde propagiert.

Wirkung bei äußerer Anwendung

Äußerlich angewendet wird das Naturheilmittel vor allem zu kosmetischen Zwecken eingesetzt. Die Wirksamkeit bestätigte das Ergebnis einer Studie der Berliner Charité in Zusammenarbeit mit der Heilerde-Gesellschaft Luvos Just aus dem Jahr 2008: Bei 175 Frauen, die unter gewöhnlicher Akne litten, stellte sich eine 80-prozentige Erfolgsquote ein. Ohne Nebenwirkungen verfeinerten regelmäßige Heilerde-Anwendungen das Hautbild der Patientinnen. Wie der Bayerische Rundfunk (BR) berichtet, hilft das Naturheilmittel bei äußerer Anwendung auch gegen Gelenkschmerzen, und es hat eine kühlende sowie abschwellende Wirkung bei Insektenstichen.

Natürliche Hilfe bei der Bindung von Cholesterin und Sodbrennen

Doch auch eine innere Anwendung von Heilerde kann erfolgsversprechend sein: Beispielsweise bei übermäßiger Produktion von Magensäure, die zu Sodbrennen führt. Wie der SWR berichtet, binden unter anderem die enthaltenen Mineralstoffe die überschüssige Säure. Eingenommen nach einem fettreichen Essen kann Heilerde hingegen Cholesterin binden, sodass der Körper dieses ausscheiden kann, bevor es sich ablagert.

Wann Sie Heilerde nicht einnehmen sollten

Da Heilerde auch Stoffwechselprodukte bindet, hilft Sie zwar auch bei Durchfall, sollte aber keinesfalls bei Verstopfungen eingenommen werden, rät der BR. Zwar ist das Naturheilmittel grundsätzlich frei von Nebenwirkungen, allerdings sollten Sie auch auf Wechselwirkungen mit anderen eingenommenen Medikamenten achtgeben, so der Sender weiter. Demnach sei es ratsam nach der Einnahme von Medikamenten rund zwei Stunden zu warten, bis Sie die Heilerde zu sich nehmen. Ansonsten könnten die Wirkstoffe ebenfalls gebunden und ausgeschieden werden, ohne dass sie ihre Wirkung entfalten können.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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