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Wirkung von Kapuzinerkresse: Ein Antibiotika-Ersatz?


Arzneipflanze
Wirkung von Kapuzinerkresse: Ein Antibiotika-Ersatz?

uc (CF)

02.04.2014Lesedauer: 1 Min.
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Die Wirkung von Kapuzinerkresse ist schon seit dem Mittelalter gefragt: Die antibiotischen Eigenschaften der Heilpflanze sind aber auch für heutige Wissenschaftler von Interesse. Besonders gegen hoch resistente Erreger könnte das Gewächs zum Einsatz kommen.

Heilpflanze aus dem eigenen Garten

In der Klostermedizin kam Kapuzinerkresse aufgrund seiner entkrampfenden Wirkung gegen Menstruationsbeschwerden zum Einsatz. Darüber hinaus sollen bereits die Inkas die Wirkung von Kapuzinerkresse geschätzt haben. So wirken die Blüten und Blätter der Kresse beispielsweise vorbeugend gegen Erkältungskrankheiten und Harnwegsinfektionen.

Antibiotische Eigenschaften der Heilpflanze

Forscher an der Universität Würzburg haben die Heilpflanze im Labor genauer untersucht: Die Heilpflanze hätte möglicherweise das Potenzial, Antibiotika zum Teil zu ersetzten und damit Resistenzen gegen Medikamente zu vermeiden, wie die „Welt“ berichtet. In der Kombination mit Meerrettichwurzel ist das Gewächs vielleicht sogar in Lage, eine Blasenentzündung, Bronchitis und Nasennebenhöhlenentzündungen zu heilen.

Wirkung von Kapuzinerkresse in der Medizin nutzen

Neben den Würzburger Forschern habe sich auch Wissenschaftler aus Freiburg mit der Wirkung von Kapuzinerkresse beschäftigt. Die Inhaltstoffe wie Senföle wirken gegen Viren, Bakterien und Hefepilze, Prof. Uwe Frank hält zudem ein spezielles Anwendungsgebiet für möglich: „Wir haben die Kapuzinerkresse gegenüber einer Vielzahl von Krankenhauserregern, insbesondere hoch resistenten Erregern, im Labor getestet und dabei festgestellt, dass diese Erreger sehr empfindlich reagierten und abgetötet wurden“, erklärt er dazu dem „Bayerischen Rundfunk“. Allerdings müsse für eine tatsächliche medizinische Anwendung noch weiter geforscht werden.

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