Lavendelöl: Wirkung auf Körper und Seele

Lavendelöl wird von vielen Menschen wegen seiner wohltuenden Wirkung auf Körper und Geist geschätzt: Schlafstörungen, Hautpilz und Co. sind bei erfolgreicher Anwendung demnach passé. Zu verdanken ist dies unter anderem den ätherischen Ölen des Lavendel.

Vielseitige Wirkung von Lavendelöl

Echter Lavendel ist insbesondere für seine beruhigende (sedative) und leicht antidepressive Wirkung bekannt. So kann Lavendelöl bei Einschlafproblemen, Schlafstörungen, Nervosität, Unruhe und Angstzuständen helfen. Neben seiner positiven Wirkung auf die Psyche wirkt sich Lavendelöl auch wohltuend auf den Körper aus. So hilft es beispielsweise bei der Pflege, Beruhigung und Wundheilung der Haut, etwa bei Insektenstichen, Hautpilz, schlecht heilenden Wunden oder Verbrennungen.

Auch bei Entzündungen und Infektionen im Hals-, Nasen- und Ohrenbereich (HNO), etwa bei einer Nasennebenhöhlenentzündung oder einer Bronchitis, soll Lavendel helfen. Des Weiteren wird Lavendelöl eine krampflösende, entblähende, gallentreibende und durchblutungsfördernde Wirkung nachgesagt. Letztere wird durch das Einreiben in die Haut hervorgerufen – das Öl wirkt dort leicht reizend und regt so die Durchblutung an.

Zahlreiche Inhaltsstoffe

Für die breite Wirkung des Lavendelöls sind viele verschiedene Inhaltsstoffe verantwortlich. Diese können je nach Pflanze variieren. Hauptbestandteile des Öls sind Linalool, Kampfer, Cineol, Linalylacetat sowie Gerbstoffe. Das Linalool wirkt stark antimikrobisch und stellt eine wichtige entzündungshemmende, antiseptische Komponente dar. Das Öl ist in der Regel farblos bis gelblich und duftet charakteristisch nach Lavendel. Sein Geschmack ist leicht bitter.

Neben den einzelnen Inhaltsstoffen im Lavendelöl ist für die Wirkung auch die Konzentration entscheidend. Darüber hinaus spielen die Kombination der Substanzen sowie die Qualität beziehungsweise die Reinheit des Öls eine große Rolle.