Schwarzwurzel: Anbau und Ernte

Wer Schwarzwurzeln anbauen möchte, sollte rechtzeitig mit der Aussaat beginnen. So können Sie das Wintergemüse noch bis ins nächste Jahr hinein ernten. Erfahren Sie hier, was Sie bei Anbau und Ernte von Schwarzwurzeln beachten sollten.

Bereits im Februar Schwarzwurzeln pflanzen

Da das Gemüse sehr langsam wächst, sollten sie bereits Ende Februar bis Mitte März Schwarzwurzeln anbauen. Die Vorbereitung des Beets beginnt sogar noch früher. Idealerweise lockern Sie bereits im Herbst des Vorjahres den Boden in Ihrem Garten auf und arbeiten Kompost ein. Wenn Sie kurzfristig Schwarzwurzeln anbauen möchten, können Sie das Beet zwei Wochen vorher vorbereiten.

Bodenbeschaffenheit und Pflege

Da die Wurzeln sehr lang werden, sollte der Boden locker und relativ tiefgründig sein. Die Samen für das Wintergemüse werden nur zwei bis drei Zentimeter tief in den Boden gelegt. Lassen Sie dabei einen Reihenabstand von etwa 30 Zentimetern. Nach dem Keimen werden die jungen Pflänzchen im Abstand von etwa sieben Zentimetern vereinzelt.

Lediglich zu Beginn des Anbaus machen Schwarzwurzeln ein wenig Arbeit: Während der Anwachsphase ist häufiges Jäten und Hacken förderlich. Dafür müssen Sie sich ab Juli kaum noch um das Wintergemüse kümmern und können sich auf die Ernte freuen. Allerdings sollten Sie reichlich gießen, und zwar einmal wöchentlich.

Das Wintergemüse nach Bedarf ernten

Bei frühzeitigem Ausbringen des Saatguts können Sie die ersten Schwarzwurzeln im Oktober ernten. Als Wintergemüse vertragen Schwarzwurzeln Frost problemlos. Daher können Sie die Wurzeln im Boden belassen, und bis in den April hinein ernten.

Während der Boden gefroren ist, ist es jedoch nahezu unmöglich, das Gemüse zu ernten. Um dies zu vermeiden, können Sie eine dicke Schicht Stroh oder Laub aufbringen. Die leckeren Wurzeln lassen sich am einfachsten ernten, wenn Sie zuvor den Boden mit einer Grabegabel auflockern.