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Rosenrost: So bekämpfen Sie die Rosenkrankheit


Rosenrost: So bekämpfen Sie die Rosenkrankheit

uc (CF)

18.02.2015Lesedauer: 2 Min.
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Besprühen Sie befallene Pflanzenteile auch von der Blattunterseite.Vergrößern des Bildes
Besprühen Sie befallene Pflanzenteile auch von der Blattunterseite. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Es ist mehr als ärgerlich, wenn der Anblick der sorgsam gepflegten Rosenpracht durch eine Krankheit wie Rosenrost getrübt wird. Wie Sie einen Befall durch den Rostpilz erkennen und was Sie dagegen unternehmen können, erfahren Sie hier.

Augen auf: Rosenrost rechtzeitig erkennen

Die sichtbaren Symptome von Rosenrost sind herkömmlichem Metallrost ganz ähnlich: Orange- bis rosafarbene Flecken auf der Oberseite der Blätter und stecknadelkopfgroße, gelblich bis bräunliche Pusteln, die sich an den Blattunterseiten vom satten Grün abheben. Rosenrost wird hauptsächlich durch die beiden Rostpilze Phragmidium mucronatum und Phragmidium tuberculatum verursacht. An den für das Krankheitsbild typischen Blattflecken bilden sich unterschiedliche Sporenformen des Pilzes.

Ist die Rosenkrankheit schon weiter vorangeschritten, können auch Triebe oder Früchte befallen sein, berichtet der Hessische Pflanzenschutzdienst auf seiner Homepage. Bei sehr starkem Befall können die Rosen ihr gesamtes Laub bereits in den Sommermonaten verlieren. Unbehandelt schwächt der Rosenrost die Blume dauerhaft, sodass sie weniger Blüten trägt, anfälliger für andere Krankheiten ist und im schlimmsten Fall ganz abstirbt. Besonders Rosen, die auf sehr lehmhaltigem Boden wachsen, sind anfällig für die Rostpilze.

Rosenrost mit Hausmitteln bekämpfen

Wenn Sie die verräterischen Blattflecken an Ihren Rosen bemerken, sollten Sie die befallenen Triebe umgehend abschneiden. So vermeiden Sie, dass sich die Rosenkrankheit weiter ausbreitet.

Möchten Sie Rosenrost mit umweltfreundlichen Mitteln behandeln, können Sie selbst einen Sud aus Ackerschachtelhalm, Wermut oder Beinwell herstellen. Auch Knoblauchtee hat sich zur Bekämpfung des Pilzes als nützlich erwiesen. Übergießen Sie die Pflanzen mit kochendem Wasser und lassen den Sud drei Tage lang ziehen. Das Gartenportal "Mein schöner Garten" empfiehlt, den Tee im Abstand von sieben bis zehn Tagen mehrmals auf die Blätter zu sprühen. Vergessen Sie dabei die Unterseiten der Rosenblätter nicht!

Wirksame Mittel gegen die Rosenkrankheit

Im Handel erhältliche Pilzbekämpfungsmittel, die Rosenrost stoppen, sind Metiram, Kupfer oder Mancozeb oder Mittel aus der Wirkstoffgruppe der Triazole, erklärt das Fachportal "Hortipendium". In der Online-Datenbank "Pflanzenschutzmittel" des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit finden Sie eine Übersicht aller zugelassenen Präparate für den Haus- und Kleingarten.

Tipp: Führen Sie bei Ihren Rosen ohnehin Spritzungen gegen echten Mehltau und Sternrußtau durch, bekämpfen Sie Rosenrost gleich mit.

Rosenrost keine Chance geben: Beugen Sie der Krankheit vor

Neben den Mitteln mit Stoppwirkung gegen Rost können Sie auch Pflanzenschutzmittel aus der Gruppe der Strobilurine verwenden und damit der Rosenkrankheit vorbeugen. Außerdem sollten Sie befallenes Falllaub und Schnittgut rasch und sorgfältig entsorgen, da die Pilzsporen im Laub weiterleben und sogar überwintern können. Geben Sie die betroffenen Pflanzenteile in keinem Fall in den Kompost – dort könnte sich der Pilz weiter verbreiten.

Pflanzen Sie die Rosen in Ihrem Garten in weiten Reihenabständen und lichten Sie Strauchrosen regelmäßig aus, damit die Pflanzen gut vom Wind durchlüftet werden und besser abtrocknen können. Vermeiden Sie zu feuchte und schattige Standorte für Ihr Rosenbeet. Gießen Sie Rosen direkt am Wurzelbereich, denn feuchte Blätter begünstigen das Festsetzen des Pilzes.

Kaliummangel begünstigt ebenfalls das Entstehen von Rosenrost. Verwenden Sie daher regelmäßig einen geeigneten Dünger. Entscheiden Sie sich außerdem möglichst für widerstandsfähige Sorten, beispielsweise mit einem ADR-Prädikat ausgezeichnete Rosen.

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