Wo liegen die Malediven? Wissenswertes über die Inselkette

Die Malediven bestehen aus Hunderten von Inseln und liegen im Indischen Ozean, wo sie als eines der beliebtesten Reiseziele weltweit gelten. Hier erfahren Sie mehr über die Eigenheiten der Inselkette.

Inselkette vor Indien und Sri Lanka

Bei den Malediven handelt es sich um eine große Inselkette, die aus mehr als eintausend Inseln und Atollen, ringförmigen Korallenriffen, besteht. Diese liegen im Südwesten von Sri Lanka und Indien im Indischen Ozean und erstrecken sich über eine Entfernung von mehr als 800 Kilometern.

Etwa 200 der Inseln sind bewohnt und über 80 der idyllischen Eilande betreiben internationalen Tourismus. Zu den Urlaubsinseln gehören unter anderem Bandos, Kuramathi und Meerufenfushi, auf denen die Malediver selbst eigentlich nicht wohnen, sondern nur arbeiten. Die Einheimischen leben stattdessen auf den übrigen Inseln, die teilweise wiederum, außer durch Sondergenehmigungen oder geführte Inselhopping-Touren, nicht für Touristen auf Reisen zugänglich sind.

Die bekanntesten Orte der Malediven

Durch ihre Lage im Indischen Ozean herrscht auf den Malediven ein tropisches Klima mit konstanten, warmen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit. Entstanden sind die Inseln vermutlich durch abgesunkene Landmasse Indiens, dem sogenannten maledivischen Rücken.

Sie unterteilen sich in 26 Atolle, zu deren bekanntesten das Ari-Atoll, das Suvadiva-Atoll, das Tuladummati-Atoll und das Addu-Atoll gehören. Der größte Teil der maledivischen Bevölkerung lebt jedoch auf Malé, der Hauptinsel und zugleich Hauptstadt der Inselkette.

Aufgrund der besonders dichten Besiedelung Malés wurde Ende der 90er Jahre durch Landgewinnung in der Nähe der Insel eine zweite Hauptstadtinsel erschaffen: Hulhumalé gehört zum Bezirk Malé und beheimatet heute viele Bürger der alten Hauptstadt sowie industrielle Anlagen und Verwaltungseinrichtungen.