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Berlin-Hellersdorf: Mann ist mit Pflege seiner Frau überfordert und tötet sie


Anklage wegen heimtückischen Mordes
Mann ist mit Pflege seiner Frau überfordert und tötet sie brutal

Von t-online, nhe

04.04.2024Lesedauer: 2 Min.
Mann in Handschellen (Archivbild): In Berlin soll ein Mann seine Ehefrau brutal umgebracht haben.Vergrößern des BildesMann in Handschellen (Archivbild): In Berlin soll ein Mann seine Ehefrau brutal umgebracht haben. (Quelle: IMAGO/Bulkin Sergey)
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Im Osten der Hauptstadt hat ein Mann seine Ehefrau auf brutale Weise umgebracht. Er war mit der Pflege der halbseitig gelähmten Frau überfordert, so die Anklage.

In Berlin-Hellersdorf soll ein 71-jähriger Mann seine 59-jährige pflegebedürftige Ehefrau getötet haben. Er soll mit der Pflege überfordert gewesen sein, heißt es in der nun von der Staatsanwaltschaft erhobenen Anklage. Ihm wird darin heimtückischer Mord vorgeworfen.

Zu der Tat kam es demnach am 29. Dezember 2023 in der Neue Grottkauer Straße. Unter einem Vorwand soll der Mann seine Ehefrau in ein Zimmer der gemeinsamen Wohnung gelockt haben. Dort hatte er laut der Anklage bereits einen Hammer und ein Messer bereitgelegt. Anschließend soll er mehrmals mit dem Hammer auf den Kopf der Frau eingeschlagen haben, bis diese zu Boden ging.

Mann schlägt mit Hammer, anschließend sticht er mit Messer zu

"Da die Frau aber noch geatmet habe, habe er sie dann mit einem Kabel erdrosselt und mehrmals mit einem Messer auf sie eingestochen", so die Staatsanwaltschaft. Die 59-Jährige verstarb an einem Schädel-Hirn-Trauma mit Schädelbruch sowie an Stichverletzungen.

Nach der Tat meldete sich der Mann am 31. Dezember 2023 gegen 10.30 Uhr per Notruf bei der Polizei. Er gab demnach an, seine Ehefrau getötet zu haben, woraufhin Polizeikräfte zur Wohnung des Paares eilten. Dort entdeckten sie die tote Frau und nahmen den 71-Jährigen fest. Seit dem 31. Dezember 2023 befindet sich der Beschuldigte in Untersuchungshaft.

Die getötete Ehefrau hatte im Jahr 2022 einen Schlaganfall erlitten und war deshalb rechtsseitig gelähmt, teilt die Staatsanwaltschaft mit. "Der Mann soll sich, zwar teilweise mit Unterstützung eines Pflegedienstes, aber hauptsächlich alleine um seine Ehefrau und zudem um den Haushalt gekümmert haben", heißt es in der Anklage. Damit habe er sich zunehmend überfordert gefühlt.

Verwendete Quellen
  • berlin.de: Pressemitteilung der Generalstaatsanwaltschaft Berlin vom 4. April 2024
  • berlin.de: Pressemitteilung der Generalstaatsanwaltschaft Berlin vom 31. Dezember 2024
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