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Dortmund: "Der Mob hat Bock" – Dynamo-Ultras kündigen "Invasion" an


Risikospiel gegen BVB-Amateure
"Der Mob hat Bock" – Dynamo-Ultras kündigen "Invasion" an

Von t-online, dpa, tht

10.03.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 1023377299Vergrößern des BildesFans von Dynamo Dresden: Sie wollen zur "Invasion" nach Dortmund kommen. (Quelle: IMAGO/Sven Sonntag)
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Neben dem Revierderby auf Schalke findet am Wochenende in Dortmund ein weiteres Risikospiel statt. Die Polizei appelliert, respektvoll miteinander umzugehen.

Die Fans von Dynamo Dresden sind für ihren bedingungslosen Support bekannt. Nicht selten fallen sie dabei aber auch aus dem Rahmen. Für das Drittliga-Spiel gegen die U23 von Borussia Dortmund am Sonntag mobilisieren die Ultras von Dynamo Dresden zur "Invasion" per Videoaufruf auf Instagram. Die Polizei warnt per Fanbrief.

"Die schwarz-gelbe Fanlandschaft ist mal wieder in Aufruhr. Warum? Na klar, weil Dortmund ansteht und wir uns wieder ein Highlight setzen wollen", heißt es im Aufruf der Dynamo-Ultras. "Der Mob hat Bock". Mit über 7.000 Anhängern wolle man anreisen – darunter womöglich auch gewaltbereite Hooligans.

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Amateure spielen im Signal Iduna Park

Die Polizei Dortmund wertet die Partie als "Risikospiel" und weist per Fanbrief auf das Verbot von Pyrotechnik-Verbot im gesamten Stadtgebiet wie im Stadion hin. Das Spiel findet am Sonntag im Signal Iduna Park statt – hier spielen eigentlich nur die Erstligisten – doch das Stadion Rote Erde wird umgebaut, insofern dürfen die Drittligisten vor großer Bühne ran.

Die Fanszene aus dem Osten sorgte in Vergangenheit des Öfteren für Negativschlagzeilen aufgrund eskalierender Gewalt. Zuletzt randalierten Dynamo-Anhänger bei einem Auswärtsspiel gegen Bayreuth, zerstörten ein Getränkekiosk im Stadion und demolierten Züge der Deutschen Bahn. 14 Beamte wurden Polizeiangaben zufolge verletzt.

Auch Dortmund machte schon Bekanntschaft mit der Aggressivität der Fans. 2011 ist es beim DfB-Pokalspiel gegen den BVB zu Ausschreitungen von Dynamo-Ultras mit mehreren Verletzten gekommen. Das Spiel stand kurz vor dem Abbruch, die Krawalle waren damals dermaßen heftig, dass sich die Dynamo-Spieler von den eigenen Fans abwendeten.

Auf Dortmunder Seite dürfte ebenfalls mit Fans aus dem schwarzen Block am Sonntag zu rechnen sein. Allerdings findet bereits am Samstag das Revierderby Dortmund gegen Schalke statt. Hier ist die Lage unter den Fan-Gruppierungen derzeit äußerst angespannt. Rund um die Partie der beiden Ruhrgebiets-Clubs werden Auseinandersetzungen rivalisierender Fans befürchtet.

Nach dem brutalen Angriff auf Schalke-Anhänger vor knapp drei Wochen hatte die Polizei im Vorfeld des Derbys Razzien in mehreren NRW-Städten – unter anderem in Dortmund – durchgeführt und 19 Verdächtige ermittelt. Mehr dazu lesen Sie hier.

Polizei mahnt: "Gehen Sie respektvoll miteinander um"

Auch für diese Partie mahnt die Polizei in einem offenen Brief an die Fans des FC Schalke 04 und von Borussia Dortmund ein friedliches Verhalten an. "Gegen Personen, die anreisen, um ihre Aggressionen auszuleben und Gewaltdelikte zu begehen, wird die Bundespolizei konsequent einschreiten", heißt es in dem am Freitag veröffentlichten Brief. "Unser Hauptanliegen ist es, den friedlichen Fußballfans und anderen Reisenden eine sichere An- und Abreise zu gewährleisten."

Die Polizei wies unter anderem darauf hin, dass vor der Bundesliga-Begegnung an diesem Samstag (18.30 Uhr/DAZN) keine "gefährlichen" Gegenstände inklusive Glasflaschen und Getränkedosen rund um den Gelsenkirchener Hauptbahnhof mitgeführt werden dürften. Um BVB-Fans zum Spiel und wieder zurückzubringen, werden zusätzliche Züge eingesetzt.

Der Brief schließt mit einem Appell: "Helfen Sie mit, dass das Derby ein sportliches und faires Event wird und gehen Sie, bei aller Rivalität und Emotionalität, respektvoll miteinander um!"

Verwendete Quellen
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