Dortmund: Autos müssen Außengastro Platz machen

Die Stadt Dortmund möchte Bürgerinnen und Bürger Flächen zurückgeben, die bislang von Autos belegt sind. Nicht nur Wirte dürfte diese Nachrichten freuen.

Eine Außengastronomie ist ab 2024 auch auf öffentlichen Parkplatzflächen möglich, das teilte die Stadt auf ihrem Onlineportal mit. Demnach möchte die Stadt damit die Aufenthaltsqualität in Dortmund steigern und den Bürgern Räume zurückgeben, die bislang von parkenden Fahrzeugen belegt sind. "Natürlich nur da, wo es möglich ist", heißt es von der Stadt. Es werde im Einzelfall entschieden. Behindertenparkplätze oder Parkplätze mit E-Ladesäulen sollen bestehen bleiben.

Allerdings stellt die Stadt Bedingungen an Gastronomen, die einen Außenbereich planen: So dürfen die Lokale mit Beginn der Karwoche bis zum 15. Oktober eines Jahres ausschließlich auf Straßen mit maximal Tempo 30 und mit jeweils einer Fahrbahn pro Fahrtrichtung ihre Gäste auf öffentlichen Parkplatzflächen bewirten. Zudem müssen die Möbel während dieser Zeit durchgehend stehen bleiben.

Gastwirte können ab sofort Anträge stellen

Um den Fußgängern ausreichend Platz zu lassen, müssen die Lokale eine Gehwegbreite von zwei Metern und zur Straße einen halben Meter einhalten. Zur Fahrbahn müssen schwere, aber nicht fest verankerte Barrieren wie Blumenkübel aufgestellt werden.

Das Ordnungsamt der Stadt Dortmund nehme ab sofort Anträge für die Sondernutzungspläne entgegen. "Dabei handelt es sich um Einzelfallentscheidungen, die auch von den Gegebenheiten vor Ort abhängen", teilte die Stadt weiter mit. Für Dortmunder Gastronomen werde es am 22. Januar 2024 eine Informationsveranstaltung geben.