Dortmund: Polizei muss bei feministischer Demo zum Weltfrauentag eingreifen

Bei einer feministischen Demonstration zum Weltfrauentag kippt plötzlich die Stimmung: Bengalos und Rauchtöpfe werden gezündet. Die Polizei schreitet ein.

Eine Feminismus-Demo zum Weltfrauentag mit über 400 Teilnehmenden zog am Donnerstagabend durch die Dortmunder Innenstadt. Auf der Demonstration wurden mehrere Reden gehalten. In den Reden ging es unter anderem um Femizide, von denen auch immer wieder Frauen aus Dortmund betroffen sind. Eine andere Rede beschäftigte sich laut einem Reporter vor Ort mit Prostitution, der Diskriminierung und Gewalt gegen Frauen.

Zwischenzeitlich sei die Stimmung auf der Veranstaltung allerdings sehr gereizt gewesen. Demnach sei es zwischenzeitlich auch zu einem Gemenge zwischen den Kräften der Polizei und den Teilnehmenden der Demonstration gekommen. Zudem sei aus dem Zug immer wieder Pyrotechnik gezündet worden. In diesem Zusammenhang habe die Polizei mehrere Personalien festgestellt.

Das bestätigt auch ein Sprecher der Dortmunder Polizei auf t-online-Nachfrage. "Auf der Demo waren etwa dreißig Personen, die der Antifa angehören. Auch wurden Bengalos und Rauchtöpfe gezündet. Mehrere Verfahren wurden eingeleitet, bis auf diesen Vorfall war die Versammlung aber friedlich."