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Essen: Postbank-Mitarbeiter streiken am Donnerstag


Erneuter Streik
Postbank-Mitarbeiter legen heute ihre Arbeit nieder

Von t-online, jum

11.04.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 98326633Vergrößern des BildesDie Postbank-Filiale in der Essener Innenstadt (Archivbild): Auch hier streiken am Donnerstag die Mitarbeitenden. (Quelle: Revierfoto via www.imago-images.de)
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Zahlreiche Postbank-Mitarbeiter legen am Donnerstag ihre Arbeit nieder. Sie folgen dem Streikaufruf zweier Gewerkschaften. Für die Kunden kommt es zu Einschränkungen.

Postbank-Kunden müssen am heutigen Donnerstag mit massiven Einschränkungen rechnen. Grund dafür ist ein erneuter Streikaufruf der Gewerkschaften Verdi und des Deutschen Bankangestellten-Verbands (DBV), die vor der vierten Verhandlungsrunde im Tarifkonflikt, die am 16. April in Frankfurt/Main stattfindet, den Druck erhöhen möchten.

Verdi hat die Beschäftigten am Donnerstag zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Die Gewerkschaft fordert unter anderem mehr Gehalt und einen längeren Kündigungsschutz. In ganz NRW sollen 100 Postbank-Filialen betroffen sein, auch die Postbank in der Innenstadt sowie in den Stadtteilen Borbeck und Steele. Die Beschäftigten sollen bundesweit ihre Arbeit in den Service-Einheiten (Backoffice) und Callcentern niederlegen, wie Verdi am Montag mitteilte. Ob die Filialen komplett geschlossen werden oder nur wenige Mitarbeiter vor Ort sind, ließ die Gewerkschaft offen.

Schon in der vergangenen Woche hatten Verdi und DBV zu Warnstreiks in Bereichen aufgerufen, in denen wichtige Bankgeschäfte abgewickelt werden. Der DBV rief die Beschäftigten der Deutschen Bank-Tochter PCC Services von Dienstag bis einschließlich Donnerstag an den Standorten Berlin und Essen zu Arbeitsniederlegungen auf. Die PCC Services ist Dienstleister für den Deutsche-Bank-Konzern, einschließlich der Postbank.

Verdi und DVB fordern Anhebung der Gehälter

Verdi fordert für etwa 12.000 Beschäftigte im Deutsche-Bank-Konzern mit einem Postbank-Tarifvertrag 15,5 Prozent mehr Geld, mindestens jedoch eine Anhebung der Gehälter um 600 Euro. Der DBV will 14,5 Prozent mehr Geld für eine Laufzeit von zwölf Monaten und die Einführung einer betrieblichen vollen Altersversorgung für die Beschäftigten erstreiten.

Die Deutsche Bank will bis Mitte 2026 bis zu 250 der 550 Postbank-Filialen schließen. Dabei soll auch Personal abgebaut werden.

Verwendete Quellen
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