t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalHannover

Hannover: CDU kontra Grüne im Streit um autofreie Innenstadt der Zukunft


Innenstädte der Zukunft
CDU stemmt sich gegen "Kulturkampf gegen das Auto"

Von t-online, dpa
17.11.2023Lesedauer: 2 Min.
Eine Fahrbahnmarkierung wird gestrichen (Symbolbild): Sollten Teile der Innenstädte künftig nicht mehr per Auto erreichbar sein?Vergrößern des BildesEine Fahrbahnmarkierung wird gestrichen (Symbolbild): Sollten Teile der Innenstädte künftig nicht mehr per Auto erreichbar sein? (Quelle: Andreas Friedrichs/imago images)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Wie sollte Innenstädte zukünftig aussehen? Die niedersächsische Landeshauptstadt Hannover plant eine möglichst autofreie Innenstadt. Doch das löst eine Debatte aus.

Die CDU in Hannover hat sich im Streit um die geplante nahezu autofreie Innenstadt gegen einen "Kulturkampf gegen das Auto" ausgesprochen. "Die Zukunft der Innenstadt hängt keineswegs nur davon ab, möglichst viel Autoverkehr zu verdrängen", sagte Fraktionschef Felix Semper der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung".

Für den Umbau der Innenstadt sei ein parteiübergreifender Konsens nötig, betonte Hannovers CDU-Chef Maximilian Oppelt. Die Landeshauptstadt hatte Mitte September ein Konzept vorgestellt, nach dem Parkplätze im öffentlichen Raum verschwinden und Sackgassen zu Parkhäusern führen sollen.

 
 
 
 
 
 
 

Oberbürgermeister Onay: "Kein Auto zu viel in der Stadt"

Oberbürgermeister Belit Onay betonte damals: "Es gibt kein Auto zu viel in der Stadt." Parkplätze im öffentlichen Raum sollen demnach weichen. Wer in der Innenstadt wohnt, soll den privaten Stellplatz per Auto erreichen können, auch Taxi- und Lieferverkehr dürfen demnach rollen. Zu den Parkhäusern sollen wenige Stichstraßen führen, dafür soll mehr Platz für Fußgänger und Radfahrer entstehen. Das war im Wahlkampf des Grünen-Politikers um das Amt des Oberbürgermeisters ein wichtiges Thema. Allerdings streiten die hannoverschen Koalitionspartner SPD und Grüne inzwischen selbst über das Konzept.

Überlegt werden müsse, was wir gegen die Ladenleerstände tun wollen, sagte Semper. "Die Innenstadt wandelt sich. Kaum einer geht heute nur noch zum Einkaufen in die Stadt."

Oppelt forderte: "Wir müssen für die Menschen Anlässe schaffen, um die City aufzusuchen." Die "Aufenthaltsqualität" müsse durch mehr Sicherheit und Sauberkeit in der Innenstadt besser werden. Es sei denkbar, so Semper, dass "in einzelnen Straßen weniger Autos fahren", aber alle 4000 oberirdischen Parkplätze aufzugeben, wäre der Sargnagel für die Innenstadt.

Transparenzhinweis
  • Dieser Text wurde mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website