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G7-Gipfel: Sicherheitszone um Schloss Elmau


Mit Maschendrahtzaun und Lawinenschutz
G7-Gipfel: Polizei errichtet Sicherheitszone um Schloss Elmau

Von dpa
Aktualisiert am 21.06.2022Lesedauer: 2 Min.
Polizisten bewachen vor dem G7-Gipfel die Straße nach Elmau (Archivbild): Vom 26. bis 28. Juni treffen sich die Regierungschefs der G7-Länder im Schloss Elmau.Vergrößern des BildesPolizisten bewachen vor dem G7-Gipfel die Straße nach Elmau (Archivbild): Vom 26. bis 28. Juni treffen sich die Regierungschefs der G7-Länder im Schloss Elmau. (Quelle: Christian Mang/imago-images-bilder)
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Sicherheitsvorkehrungen vor dem G7-Gipfel am Sonntag: Die Polizei hat den Tagungsort Schloss Elmau in Bayern komplett abgeriegelt. Um das Luxushotel wurde eine 16 Kilometer lange und teils meterhohe Absperrung errichtet. Zutritt haben nur noch Personen mit Akkreditierung. Touristen dürfen den Bereich nicht betreten.

Eine Woche vor dem G7-Gipfel hat die Polizei den Tagungsort Schloss Elmau im Landkreis Garmisch-Partenkirchen komplett abgeriegelt. Zutritt hat seit Sonntagmorgen nur noch, wer eine Akkreditierung vorweisen kann. Für Touristen ist der Bereich tabu.

Rund um das Schloss gibt es eine 16 Kilometer lange und teils meterhohe Absperrung. Damit wird eine Sicherheitszone mit einer Gesamtfläche von vier Quadratkilometern um das Luxushotel abgeschirmt. Dort treffen sich vom 26. bis 28. Juni die Staats- und Regierungschefs der G7-Länder. Aus Sicherheitsgründen wurden auch Zehntausende Gullydeckel in der Umgebung versiegelt.

Die Sperre um das Schloss besteht teils aus Maschendrahtzaun, teils aus Lawinenschutzverbauungen. Auf rund acht der 16 Kilometer gibt es keine Sperre. Dort sind rund um die Uhr Beamte und Beamtinnen zur Bewachung im Einsatz. Mit dem Hubschrauber wurden Zaunelemente in unwegsames Gelände geflogen. Drahtschleifen, an denen der Zaun befestigt ist, wurden um Bäume gelegt – zum Schutz der Stämme auf Matten.

Unmut bei den Einheimischen

Schon bei dem ersten G7-Gipfel auf Schloss Elmau vor sieben Jahren hatte es eine solche Absperrung gegeben. Bei den Einheimischen sorgte das schon damals für Unmut. Der G7-Planungsstab der Polizei sagte dazu: "Dass ein solcher Sicherheitsbereich angesichts des hohen Gefährdungsgrades der Gipfelteilnehmer verfassungskonform ist, hat das Bundesverfassungsgericht in seinen Entscheidungen zum zurückliegenden G8-Gipfel 2007 in Heiligendamm bestätigt."

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hatte versichert, dass dem Naturschutz bei den Maßnahmen Vorrang eingeräumt wird. Ein Wanderparkplatz nahe des Schlosses wurde etwa zum Hubschrauberlandeplatz umfunktioniert. Bäume, die im Weg stehen, wurden nicht gefällt, sondern ausgegraben und an anderer Stelle eingesetzt. Dabei handelt es sich um eine Handvoll eher junger Bäume – und rundum ist Wald.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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