Gewalttätiger Start ins neue Jahr Schreckschusswaffe und Faustschläge in Hotelanlage
Junge Menschen gehen aufeinander los, auch eine Schreckschusswaffe ist im Spiel. Die Polizei rückt mit mehreren Streifen an.
In den frühen Morgenstunden des Neujahrstags kam es in einer Hotelanlage im Münchner Stadtteil Bogenhausen zu einem gewalttätigen Vorfall. Wie die Polizei am Dienstag mitteilt, ging gegen 6 Uhr morgens ein Notruf ein, der von einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen berichtete. Einer der Beteiligten war offenbar mit einer Schreckschusswaffe bewaffnet und drohte damit, Straftaten zu begehen.
Nach dem Vorfall wurden mehr als acht Streifenwagen zum Tatort geschickt. Die ersten Ermittlungen vor Ort ergaben, dass eine Gruppe von fünf bis sechs unbekannten Personen in einen Streit mit drei Hotelgästen geriet. Bei den Gästen handelte es sich um zwei Frauen im Alter von 19 und 22 Jahren sowie einen 23-jährigen Mann, alle wohnhaft in München.
Am Boden getreten, Faustschläge ins Gesicht
Laut Polizeibericht erlitt der 23-Jährige während der Auseinandersetzung Verletzungen an Kopf und Oberkörper, nachdem er ins Gesicht geschlagen und am Boden liegend getreten wurde. Als seine Begleiterinnen versuchten einzugreifen, bekamen sie ebenfalls Faustschläge ins Gesicht von Angehörigen der gegnerischen Gruppe ab. Der Rettungsdienst betreute die verletzte Person vor Ort; die 22-Jährige erhielt eine Prellung im Gesicht, während die 19-Jährige unverletzt blieb.
Erschwerend kam hinzu, dass einer aus der Gruppe den 23-jährigen Mann zusätzlich mit einer Schreckschusswaffe bedrohte und dann mit seinen Begleitern unbemerkt das Hotel über den Fahrstuhl verließ.
Am nächsten Tag konnte die Polizei jedoch einen Tatverdächtigen ausfindig machen. Es handelt sich dabei um einen 17-jährigen Münchner. Die bei dem Angriff verwendete Schreckschuss-Pistole wurde sichergestellt.
- Mitteilung der Polizei München vom 2.1.2024
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