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3. Liga: Julian Guttau von 1860 München in Topform – das macht ihn so stark


Leistungsexplosion in der Rückrunde
"Löwen"-Matchwinner gelingt ein ganz besonderes Tor

  • Sven Sartison
Von Sven Sartison

Aktualisiert am 27.02.2024Lesedauer: 3 Min.
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Schrei vor Glück: Julian Guttau von 1860 München ist derzeit in absoluter Topform.Vergrößern des Bildes
Schrei vor Glück: Julian Guttau von 1860 München ist derzeit in absoluter Topform. (Quelle: Noah Wedel/imago images)

Julian Guttau erlebt in der Rückrunde der 3. Liga eine echte Leistungsexplosion. Grund dafür ist ein simpler taktischer Kniff seines Trainers. Nun scheint ihm alles zu gelingen.

Nach dem vierten Sieg in Serie schwimmt 1860 München in der 3. Liga weiter auf der Erfolgswelle. Und einer hat daran einen ganz großen Anteil: Julian Guttau. Nachdem der 24-Jährige bereits in der Vorwoche beim Heimerfolg gegen Halle das Goldene Tor erzielt hatte, war er auch am Samstag in Verl wieder der Matchwinner. Erneut siegten die "Löwen" mit 1:0, sind damit seit dem Jahreswechsel in acht Partien ungeschlagen.

Dabei steht Guttau sinnbildlich für den Aufschwung unter Neu-Trainer Argirios Giannikis. Zwar hatte er auch in der Hinrunde unter dessen Vorgänger Maurizio Jacobacci eine kurze Hochphase, doch erst seit der 43-Jährige im Winter an der Grünwalder Straße übernommen hat, scheint der Knoten für den Sommerzugang von Freiburg II endgültig geplatzt zu sein. Vier Treffer – davon allein drei in den vergangenen vier Partien – sowie zwei Assists gelangen Guttau bislang in der Rückrunde.

Taktischer Kniff führt zu Leistungsexplosion

"Ich freue mich ungemein, weil ich der Mannschaft damit helfen kann und es uns einfach guttut, auf dieser Welle weiterzureiten", sagte er nach seinem Siegtor in Verl im vereinseigenen "Löwen TV". Und wenn es nach dem gebürtigen Hallenser geht, kann die Erfolgsserie der Münchner noch lange so weitergehen. "Wir versuchen, das Woche für Woche so weiterzuführen."

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Der Abstieg scheint damit bei "Sechzig" langsam, aber sicher kein Thema mehr zu sein. Satte 14 Punkte beträgt der Vorsprung inzwischen auf Waldhof Mannheim auf Rang 17. Nach oben, auf den Relegationsplatz, sind es hingegen "nur" noch zehn Zähler Rückstand, die Rückrundentabelle der 3. Liga führt der TSV bereits an. So manch einer wird in Giesing daher schon wieder vom Aufstieg träumen. Auch wenn Trainer Giannikis jüngst betont hatte, dass der Fokus einzig und allein auf dem Klassenerhalt liege.

Was Guttau so stark macht, ist ein kleiner, aber feiner taktischer Kniff seines Coaches. Der zog ihn von der linken Außenbahn ins Zentrum. "Ich habe eine andere Rolle, fühle mich extrem wohl", erklärte dieser am Samstag im Interview mit dem Streamingdienst Magenta Sport. Eine Maßnahme, von der nicht nur er selbst, sondern auch seine Nebenleute profitieren. Allen voran Mittelstürmer Fynn Lakenmacher, der nach schwacher Hinrunde zuletzt auch wieder in Form kam. Die beiden Treffer des 23-Jährigen gegen Essen und Ingolstadt legte ihm jeweils sein kongenialer Partner Guttau auf.

Guttau gelingt ganz besonderes Tor gegen Verl

Im Oberbayern-Duell gegen den FCI hatte Magenta-Sport-Kommentator Alexander Klich bereits gemutmaßt, dass die beiden "aktuell jeden Morgen etwas von Miraculix" – dem Druiden von Asterix und Obelix – bekommen müssten. Gegen Verl gelang Guttau nun sogar etwas, das ihm zuvor in 164 Drittliga-Partien noch nicht gelungen war: ein Tor mit dem rechten Fuß. Bislang hatte er alle seine 13 Treffer mit links erzielt.

"Eigentlich wollte ich ihn mit links nehmen, weil mein rechter eigentlich nur zum Stehen ist", gestand er im Anschluss an das Spiel. Doch das war aufgrund eines reingrätschenden Verteidigers nicht möglich. So versenkte er den Ball eben mit dem schwachen Fuß im Winkel. "Vielleicht passt es zur aktuellen Phase, die ich habe. Da geht so einer auch mal rein." Bei Guttau und den "Löwen" scheint derzeit einfach alles zu klappen.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherchen
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