t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeSport

Formel 1: Italiens Presse verspottet "Katastrophe" Ferrari


"Costa Concordia schneller"
Italiens Presse verspottet "Katastrophe" Ferrari

Von sid, t-online
27.07.2014Lesedauer: 2 Min.
Kimi Räikkönen und Ferrari befinden sich in gehöriger Schieflage.Vergrößern des BildesKimi Räikkönen und Ferrari befinden sich in gehöriger Schieflage. (Quelle: dpa-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Ferrari ist nur noch eine Lachnummer. Nach einem amateurhaften Strategiefehler im Qualifying zum Großen Preis von Ungarn in Budapest entlud sich der ganze Spott über den einst so stolzen Rennstall aus Italien. Auch Ex-Weltmeister Kimi Räikkönen kritisierte das eigene Team nach dem Patzer ganz offen. Die Scuderia ist endgültig am Tiefpunkt.

"Italienische Journalisten scherzen schon: Die havarierte Costa Concordia kommt schneller am Verschrottungshafen in Genua an als Ferrari in Budapest ins Ziel", kommentierte die römische Tageszeitung "La Repubblica": "Ferrari, die übliche Katastrophe! Sogar Marussia fährt vor Räikkönen."

Räikkönen schied schon im ersten Teil des Qualifyings aus, weil die Teamleitung der Meinung war, dass seine bereits gefahrene Zeit zum Weiterkommen reicht. Ein folgenschwerer Fehler, der Finne wurde gnadenlos durchgereicht und verpasste den Sprung in die Top 16.

Räikkönen geht auf sein Team los

"Ich habe mehrfach nachgefragt, ob ich noch mal raus soll, doch das wurde verneint", sagte Räikkönen angefressen. Anschließend platzte dem Weltmeister von 2007, der den letzten Fahrertitel für Ferrari holte, der Kragen.

Formel-1-Gezwitscher zum Ungarn-Grand-Prix<<<

"Als Formel-1-Team sollten uns diese Dinge nicht passieren. Keiner von uns macht das hier das erste Jahr. Das ist nicht gut für mich, nicht gut für das Team, aber die Fehler wurden gemacht", sagte Räikkönen: "Wir müssen einige Dinge ändern und dringend besser machen."

Italiens Presse geht hart mit der Scuderia ins Gericht

"La Repubblica" befand: "In Budapest beobachtete man das Psychodrama eines orientierungslosen Teams." Die "Tuttosport" ging derweil auf Räikkönen los. "Er fährt weiterhin schlecht und enttäuscht. Natürlich ist das Auto nicht perfekt, doch nach zehn Rennen sind seine Leistungen immer noch unter den Erwartungen".

Abgesehen von Ex-Weltmeister Fernando Alonso, der zumindest um Podestplätze mitfahren kann, sei "alles katastrophal". Die "Gazzetta dello Sport" nannte den Fehler "einen harten Schlag".

Ferrari steht vor einem Scherbenhaufen

Räikkönen war im Winter eigentlich zur Scuderia zurückgekehrt, um erneut nach dem Titel zu greifen. Doch der schweigsame Skandinavier kommt mit dem lahmenden Ferrari immer noch nicht zurecht und ist derzeit höchstens noch Mittelmaß. Auch im Stallduell mit Alonso ist der Iceman bislang chancenlos.

Bei Räikkönen standen vor dem Grand Prix in Ungarn lediglich zwei siebte Plätze zu Buche. Das vorzeitige Karriereende steht im Raum, obwohl er noch ein Jahr Vertrag hat. Auch Alonsos Zukunft in Italien scheint nach einer weiteren unbefriedigenden Saison ebenfalls offen. Ferrari steht vor einem Scherbenhaufen.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website