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Watzke über Verhältnis zum FC Bayern: Kein "kalter Krieg"


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Watzke: Kein "kalter Krieg" gegen Bayern

Von sid
28.04.2013Lesedauer: 2 Min.
Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke beklagt sich über einen "nicht besonders glücklichen Stil".Vergrößern des BildesBorussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke beklagt sich über einen "nicht besonders glücklichen Stil". (Quelle: eibner/imago-images-bilder)
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Trotz des Abwerbens von Mario Götze durch Bayern München sieht Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke von Borussia Dortmund keine Entwicklung zu einem "kalten Krieg" zwischen den Bundesliga-Rivalen. "Der Begriff ist fehl am Platz. Kalter Krieg, nein. Was Mario Götze angeht, ist alles legitim, was die Bayern gemacht haben. Ich war nur über den Stil nicht besonders glücklich", sagte der BVB-Boss in einem Interview in der Sonntags-Ausgabe der "FAZ".

Watzke glaubt zu wissen, wer die Information über den Transfer am Dienstag und damit einen Tag vor dem Halbfinale der Champions League gegen Real Madrid an die Öffentlichkeit gebracht hat. "Darüber habe ich klare Vorstellungen und auch klare Erkenntnisse. Ich sage aber nur so viel: Die Motivlage war so, dass wir als Verein das geringste Interesse an so einer Meldung hatten."

"Ich wäre lieber persönlich betteln gegangen"

Es wird vermutet, dass die Meldung aus dem Bayern-Lager als Ablenkungsmanöver vom Steuer-Fall Uli Hoeneß lanciert wurde. Die Bayern bestreiten dies entschieden. Darüber hinaus stellte Watzke zu den Transferspekulation um Robert Lewandowski fest, dass der BVB noch nichts aus München gehört habe und der Pole ohne das Einverständnis des Vereins ohnehin nicht wechseln könne. Mehr wolle er nicht mehr dazu sagen.

Bezugnehmend auf die zwei Millionen Euro, die der damals finanziell schwer angeschlagene BVB als Kredit von den Bayern erhalten hatte, konnte sich Watzke in der "WAZ" eine Spitze in Richtung München jedoch nicht verkneifen. "Es hat zwei Millionen Euro von Bayern München gegeben, als Kredit, aber nicht an mich. Darauf lege ich großen Wert. Ich wäre lieber persönlich betteln gegangen, als mir von den Bayern Geld zu leihen", sagte Watzke.

Keine Denkverbote in Dortmund

Zu den Gerüchten über die Höhe der Investitionen in die Mannschaft für die kommende Saison stellte Watzke klar: "Ich habe gelesen, der BVB könne siebzig, achtzig Millionen Euro investieren. Das ist Unfug. Wir müssen ja auch noch Steuern zahlen." Man habe jedoch durch die Erlöse aus der Champions League und den Götze-Transfer finanziell eine sehr ordentliche Situation.

Tatsache sei, dass man keine Denkverbote habe, wenn man von dem sportlichen Sinn eines Transfers überzeugt ist. "Das ist für Borussia Dortmund Neuland. Die einzige Grenze, die wir zu beachten haben, ist die, dass wir für eine Investition in den Sport keinen einzigen Euro Kredit aufnehmen. Aber auch ohne Kredit ist unser Spielraum größer geworden", sagte Watzke.

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