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VfB Stuttgart: Hansi Müller verplappert sich in der Trainerfrage


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Einigung mit Zorniger?
Hansi Müller verplappert sich im TV - VfB dementiert

Von dpa, t-online, sid
Aktualisiert am 28.04.2015Lesedauer: 2 Min.
Hansi Müller sorgt für Unruhe beim VfB Stuttgart.Vergrößern des BildesHansi Müller sorgt für Unruhe beim VfB Stuttgart. (Quelle: dpa-bilder)
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Gerüchte und Meldungen zu diesem Thema gibt es seit Wochen. Doch der VfB Stuttgart hielt sich zur Personalie Alexander Zorniger bislang zurück. Klar, im Kampf um den Klassenerhalt sind Nebenkriegsschauplätze tunlichst zu vermeiden. Nun hat mit Hansi Müller ausgerechnet ein prominentes Aufsichtsratmitglied den vermeintlich perfekten Deal ausgeplappert. Der VfB reagierte prompt auf den Fauxpas des ehemaligen Nationalspielers. "Der VfB Stuttgart hat mit keinem Trainer einen Vertrag über die laufende Saison hinaus geschlossen. Nach wie vor werden sämtliche Aktivitäten dem Ziel Klassenerhalt untergeordnet, und dieser Weg wird nicht verlassen. Huub Stevens genießt unser vollstes Vertrauen", dementierte der Klub.

"Alexander Zorniger wird ab kommender Saison den VfB trainieren", hatte Müller am Abend zuvor im Sender Servus-TV vollmundig erklärt. Ob der Trainer auch im Falle eines Abstiegs zu den Stuttgartern komme, bejahte Müller indirekt. "Das könnte ich mir vorstellen, ja", so der 57-Jährige weiter. Allerdings hofft der frühere Nationalspieler, dass der VfB die Klasse halten werde. Auch "aus Respekt gegenüber Huub Stevens und auch aufgrund der prekären Lage, die wir gerade haben", werde das Thema aber beim VfB "vorerst beiseite gelegt".

Sportvorstand Robin Dutt zeigte sich wenig amüsiert über den Vorstoß Müllers und betonte das vertrauensvolle Verhältnis zum aktuellen Coach. "Ich bin froh, dass wir mit Huub Stevens einen Mann haben, der über den Dingen steht."

Klassenerhalt hat Priorität

So zumindest der Plan in Stuttgart. Denn Ruhe ist gefragt beim aktuellen Tabellenletzten. Und Konzentration auf das Wesentliche: den Klassenerhalt. Müllers Äußerungen dürften der VfB-Führung um Sportvorstand Robin Dutt daher wohl gar nicht gefallen haben.

Der VfB-Aufsichtsratsvorsitzende Joachim Schmidt hat ebenfalls kein Verständnis für Müllers TV-Auftritt. "Aufsichtsrat und Vorstand des VfB Stuttgart haben einvernehmlich beschlossen, in der schwierigen sportlichen Situation des Vereins geschlossen nach außen aufzutreten. Insofern sind solche Spekulationen kontraproduktiv und entsprechen nicht unserem Selbstverständnis", sagte Schmidt.

Schon einmal in Stuttgart

Die Verpflichtung von Zorniger als Stevens-Nachfolger steht jedoch seit Monaten im Raum. Zuletzt hatten die "Stuttgarter Nachrichten" bereits über eine Einigung berichtet. Demnach habe sich der VfB mit dem gebürtigen Württemberger Zorniger auf eine Zusammenarbeit bis 2018 verständigt, die auch für die Zweite Liga gelte.

Zorniger, der unter Markus Babbel Co-Trainer beim VfB (Juli bis Dezember 2009) und zuletzt Chefcoach beim Zweitligisten RB Leipzig (2012 bis 2015) war, soll den Um- und Neuaufbau der Stuttgarter mitgestalten. Der 47-Jährige hatte bei RB am 11. Februar aufgehört, nachdem der sportliche Erfolg über längere Zeit ausgeblieben war.

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