Nach Abschied beim BVB Wie geht es weiter für Thomas Tuchel?
News folgenAuch wenn der Abschied von Thomas Tuchel erst seit heute perfekt ist, gab es schon seit geraumer Zeit Gerüchte um einen Wechsel des Trainers. Interessenten für einen neuen Trainerjob für den 43-Jährigen gibt es genug
"Dass spekuliert wird, ist ganz normal. Wir können uns nicht dagegen wehren." Das waren die Worte von Rudi Völler vor ein paar Wochen, als er auf eine mögliche Verpflichtung von Thomas Tuchel angesprochen wurde. Laut "Kicker" kann sich auch der 43-Jährige einen Wechsel nach Leverkusen vorstellen.
Tuchel und Bayer – das würde passen
Bayer 04 Leverkusen wird mit temporeichem Offensiv-Fußball gleichgesetzt. Attribute, die auch dem Spiel von Thomas Tuchel ähneln. Mit Typen wie Kevin Volland, Julian Brandt oder Karim Bellarabi ist auch das Spielermaterial grundsätzlich vorhanden. Natürlich müssten hier und da noch Anpassungen gemacht werden, doch prinzipiell ist Leverkusen ein geeigneter Arbeitgeber.
Arbeitsmüde wirkte Thomas Tuchel jedenfalls nicht. Auch wenn er sich nach dem DFB-Pokalfinale als "leer" bezeichnete, bezog sich das jedoch auf die Strapazen in der Saison der Borussia, nicht auf sein Engagement als Bundesliga-Trainer.
Tuchel ist Plan A
Andere Kandidaten für die Nachfolge von Tayfun Korkut gibt es kaum. Namen wie Niko Kovac (Eintracht Frankfurt) und Domenico Tedesco (Erzgebirge Aue) wurden zwar diskutiert, sind jedoch nur Alternativen. Plan A ist klar festgelegt: Thomas Tuchel. Seine Fußballbegeisterung und internationale Erfahrung passen perfekt zu den Ansprüchen der Leverkusener.
Manager Jonas Boldt legt zusätzlich großen Wert auf einen deutschsprachigen Trainer. Außerdem sucht Rudi Völler, anders als BVB-Boss Watzke, keinen Coach, mit dem er sich ständig auch außerhalb des Platzes unterhalten kann. Auch das kommt einem Typen wie Thomas Tuchel entgegen.
Arsenal wohl kein Kandidat mehr
Lange Zeit wurde auch über eine mögliche Anstellung als Trainer von Arsenal London spekuliert wurden. Besonders aus England häuften sich die Meldungen über einen Job als Nachfolger von Arsène Wenger. Doch der Franzose scheint Trainer in London zu bleiben. Medienberichten zufolge steht Wenger vor einer Vertragsverlängerung um zwei Jahre bei den Gunners.
