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UEFA bestraft FC Bayern München hart wegen Fan-Plakaten


Wegen Fan-Plakaten
Empfindliche Strafe der UEFA für den FC Bayern

Von t-online, sid, dpa
Aktualisiert am 24.03.2014Lesedauer: 2 Min.
Münchner Anhänger zeigen beim CL-Duell mit dem FC Arsenal Plakate mit der Aufschrift "Gay Gunners".Vergrößern des BildesMünchner Anhänger zeigen beim CL-Duell mit dem FC Arsenal Plakate mit der Aufschrift "Gay Gunners". (Quelle: BPI/imago-images-bilder)
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Der FC Bayern München ist für ein Fehlverhalten seiner Anhänger im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League gegen den FC Arsenal (1:1) nachträglich hart sanktioniert worden. Die Europäische Fußball-Union (UEFA) hat den deutschen Rekordmeister wegen diskriminierenden Verhaltens einiger Fans mit einem Zuschauer-Teilausschluss belegt. Diese hatten die Gäste mit einem Banner beleidigt.

Im Viertelfinal-Rückspiel gegen Manchester United am 9. April bleibt demnach der Block 124 auf dem Unterrang der Haupttribüne geschlossen. Somit muss der FC Bayern auf die Unterstützung aus diesem Fanblock, dem zweiten Block in Nähe der Nordkurve, verzichten. Zudem müssen die Münchner 10.000 Euro Strafe zahlen.

Beim dritten Vergehen droht CL-Ausschluss

Laut Artikel 14 des UEFA-Disziplinar-Codes ist das die Minimalstrafe. Im Wiederholungsfall folgen demnach ein Geisterspiel und eine Strafe von 50.000 Euro. Sollte sich ein dritter Zwischenfall ereignen, könnten die Münchner aus der Champions League ausgeschlossen werden. Normalerweise passen bei internationalen Spielen 68.000 Zuschauer ins Stadion, in der Bundesliga gar 71.000. Für das Heimspiel gegen Manchester United gab es bereits mehr als 100.000 Vorbestellungen.

Rummenigge: "Werden Verursacher dingfest machen"

"Wir bedauern diesen Vorfall aus dem Spiel gegen Arsenal sehr und distanzieren uns auf das Schärfste von diesem diskriminierenden Banner. Dies wird vom FC Bayern München niemals akzeptiert. Akzeptieren müssen wir leider die Strafe der UEFA dafür. Wir werden die Verursacher dieses Vorfalls dingfest machen und im Anschluss daran Schadenersatzforderungen an die entsprechenden Personen juristisch prüfen", sagte Bayerns Vorstandsvorsitzender, Karl-Heinz Rummenigge.

Diskriminierende sowie politische Transparente

Während der Partie gegen die Londoner hatten Zuschauer homophobe Plakate mit der Aufschrift "Gay Gunners" hochgehalten, daneben war ein Schmäh-Cartoon von Arsenal-Star Mesut Özil zu sehen. Zudem war in der Münchner Arena ein politisches Transparent zu sehen, auf dem stand: "Say no to racism, yes to Kosovo." Erst kürzlich hatte die kosovarische Nationalmannschaft erstmals ein Testspiel gegen ein Mitglied des Weltverbandes (0:0 gegen Haiti) bestritten.

Im Januar hatte die FIFA dem Kosovo Freundschaftsspiele gestattet, den Status als FIFA-Mitglied hat man auch aufgrund des Widerstands Serbiens noch nicht. Laut Artikel 16 des Reglements sind politische Botschaften in Stadien verboten. Die Bilder waren auch im Internet veröffentlicht worden.

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