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WM 2006: Waldemar Hartmann behauptet "eingeweiht gewesen" zu sein


TV Moderator Hartmann: "Bin von der ersten Sekunde an eingeweiht gewesen"

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 19.10.2015Lesedauer: 2 Min.
Waldemar Hartmann äußert sich zu den Korruptionsvorwürfen im Zuge der WM 2006.Vergrößern des BildesWaldemar Hartmann äußert sich zu den Korruptionsvorwürfen im Zuge der WM 2006 (Quelle: Schöne/imago-images-bilder)
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Im Wirbel um vermeintliche Schmiergeldzahlungen bei der Vergabe der Fußball-WM 2006 hat der ehemalige TV-Moderator Waldemar Hartmann einen bemerkenswerten Beitrag geleistet. Am Rande der Burgthanner Dialoge hat der 67-Jährige am Wochenende in Nürnberg angedeutet, dass offenbar nicht alles mit rechten Dingen abgelaufen sei.

"Ich bin von der ersten Sekunde an eingeweiht gewesen", sagte der ehemalige Sportchef des Bayerischen Rundfunks und Gastgeber von "Waldis WM-Club" im Interview mit "Franken Fernsehen". (Sehen Sie hier das ganze Interview.)

Hartmann findet deutliche Worte

Am Tag vor dem Champions League Finale in München zwischen Borussia Dortmund gegen Juventus Turin moderierte Hartmann 1997 zusammen mit Franz Beckenbauer die Bewerbung des DFB für die WM 2006.

Im "Franken Fernsehen" sagte Hartmann weiter: "Und ich sage heute mit Abstand: Haben denn wirklich die Deutschen geglaubt, dass wir diese WM bekommen haben, weil wir so ganz besonders beliebt sind auf dieser Welt, weil wir so tolle Hechte sind, weil wir so gut ausschauen und weil uns alle lieben zum Niederknutschen? Hallo! Die Realität sieht anders aus. Der DFB und die deutsche Fußball-Öffentlichkeit hat mit dieser WM was Großartiges gemacht, sie haben es aber so bekommen, wie viele andere auch."

Niersbach: "Das Sommermärchen ist nicht zerstört"

Unterdessen hat DFB-Präsident Wolfgang Niersbach den Verdacht des Stimmenkaufs erneut vehement zurückgewiesen. "Die WM 2006 war ein Sommermärchen, und sie ist ein Sommermärchen. Das Sommermärchen ist nicht zerstört, weil ich auch hier noch mal sage: Es hat keine schwarzen Kassen gegeben, es hat keinen Stimmenkauf gegeben", sagte er bei der Eröffnung des deutschen Fußballmuseums in Dortmund. Niersbach kündigte an, die Behauptungen zu widerlegen.

Für den WM-Zuschlag soll nach einem "Spiegel"-Bericht Geld aus einer schwarzen Kasse des WM-Bewerbungskomitees geflossen sein. Der frühere Adidas-Chef Robert-Louis Dreyfus soll diese Summe aus seinem Privatvermögen zur Verfügung gestellt haben.

Vier Stimmen gekauft?

Das Geld könnte laut "Spiegel" dazu eingesetzt worden sein, um die Stimmen von vier asiatischen Mitgliedern des FIFA-Exekutivkomitees zu gewinnen. Eineinhalb Jahre vor der WM soll Dreyfus das Geld zurückgefordert und über ein FIFA-Konto auch erhalten haben.

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