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Wie Liverpool - BVB: 10 irre Comebacks der Fußball-Geschichte


Bayern, BVB, Bern
Zehn irre Comebacks der Fußball-Geschichte

Von t-online
Aktualisiert am 15.04.2016Lesedauer: 3 Min.
Solskjaer, Rufer, Santana (v.li.): Comebacks, die Fußballgeschichte geschrieben haben.Vergrößern des BildesSolskjaer, Rufer, Santana (v.li.): Comebacks, die Fußballgeschichte geschrieben haben. (Quelle: imago-images-bilder)
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Es war ein historischer Europa-League-Abend: Das 4:3 (0:2) des FC Liverpool gegen Borussia Dortmund ist unmittelbar als eine der spektakulärsten Aufholjagden in die Europacup-Geschichte eingegangen - und ist dabei in illustrer Gesellschaft, wie unsere Liste der 10 irrsten Comebacks des Fußballs zeigt.

Darunter finden sich zwei Partien, die anders als der Wahnsinn von Anfield gut für den BVB endeten.

Auch zwei Spiele des FC Bayern sind vertreten: eine positive Erinnerung der Münchner, eine extrem schmerzhafte.

Borussia Dortmund - FC Malaga: 3:2 (2013)

Dortmund schaffte im Champions-League-Viertelfinale 2012/2013 Unglaubliches: In der Nachspielzeit des Rückspiels gegen den FC Malaga vor heimischer Kulisse drehte der BVB ein 1:2 in 69 Sekunden in einen 3:2-Sieg. Nach dem 0:0 im Hinspiel zog Dortmund ins Halbfinale ein. Umjubelter Siegtorschütze ist Innenverteidiger Felipe Santana.

Borussia Dortmund - Deportivo La Coruna: 3:1 n.V. (1994)

Es war nicht das erste Dortmunder Comeback dieser Art: Im UEFA-Cup-Achtelfinale 1994 traf der BVB auf La Coruna, verlor das Hinspiel 0:1. Das Rückspiel endete nach 90 Minuten 1:0 für die Borussia, es ging in die Verlängerung. Die Spanier erzielten den Ausgleich. Doch Karl-Heinz Riedle in der 116. Minute und der damals erst 18-jährige Lars Ricken in der 119. Minute ließen die Schwarz-Gelben jubeln.

FC Bayern München - Manchester United: 1:2 (1999)

Als Mutter der Aufholjagden gilt bis heute das legendäre Champions-League-Finale 1999 zwischen dem FC Bayern und Manchester United. Die Münchner führten bis in die Nachspielzeit, ehe zwei Eckbälle dem deutschen Rekordmeister innerhalb von 102 Sekunden den Todesstoß versetzten. Ole-Gunnar Solskjaer erzielt den Siegtreffer für die Red Devils.

Ungarn - Deutschland: 2:3 (1954)

Wenn 1999 die Mutter aller Aufholjagden ist, dann ist das WM-Finale 1954 die Großmutter. Deutschland lag gegen die haushohen Favoriten aus Ungarn bereits nach acht Minuten mit 0:2 zurück. Was folgte, ist Fußballgeschichte: Die Mannschaft von Bundestrainer Sepp Herberger drehte dank der Treffer von Max Morlock und zweimal Helmut Rahn die Partie und wurde erstmals Weltmeister.

Werder Bremen - RSC Anderlecht: 5:3 (1993)

Im Jahr 1993 empfing Werder Bremen den belgischen Meister RSC Anderlecht in der Viertelfinal-Gruppe B der Champions League. Der Abend ging als "Weser-Wunder" in die Klubgeschichte ein. Bis zur 66. Minute lagen chancenlose Bremer mit 0:3 hinten. Dann drehte Bremen auf: Wynton Rufer mit einem Doppelpack sowie Rune Bratseth, Bernd Hobsch und Marco Bode stellten das Spiel auf den Kopf.

Olympique Marseille - HSC Montpellier 5:4 (1998)

Eine noch größere Leistung als Bremen gelang Olympique Marseille 1998 in der französischen Ligue 1. Gegen den HSC Montpellier rannte der Ex-Klub von Andreas Köpke lange einem 0:4-Rückstand hinterher. Dann schlug die magische halbe Stunde von Olympique: Florian Maurice, Doppeltorschütze Christophe Dugarry und Eric Roy sorgten für den Ausgleich. Und in der 90. Minute verwandelte Frankreich-Legende Laurent Blanc per Strafstoß zum 5:4 das Stadion in ein Tollhaus.

AC Mailand - FC Liverpool: 5:6 n.E. (2005)

Der AC Mailand fühlte sich im Mai 2005 schon als sicherer Sieger der Champions League. Gegen den FC Liverpool führten die Italiener nach 45 Minuten mit 3:0. Angeführt von Kapitän Steven Gerrard gaben die Reds aber nicht auf. Und tatsächlich gelang Liverpool noch der Ausgleich. Und im Elfmeterschießen holte sich der Klub von Dietmar Hamann den Pott.

FC Getafe - FC Bayern München: 3:3 n.V. (2008)

2008 traf der FC Bayern im Viertelfinale des UEFA-Cup auf den FC Getafe. 1:1 endete das Hinspiel. Im Rückspiel in Spanien ging es dann hoch her. Erst musste Franck Ribéry in der 89. Minute zum 1:1 ausgleichen und den deutschen Rekordmeister in die Verlängerung retten. Doch die Spanier trafen doppelt und standen vor dem Einzug ins Halbfinale. Wäre da nicht Luca Toni gewesen. Der Italiener erzielte den Anschluss und schließlich in der 120. Minute den Ausgleich - und ließ die Bayern jubeln.

Bayer 05 Uerdingen - Dynamo Dresden: 7:3 (1986)

Auch der Europapokal der Pokalsieger sah famose Comebacks, so etwa im März 1986: Bayer 05 Uerdingen traf im Viertelfinale auf Dynamo Dresden, verlor das Hinspiel in Sachsen 0:2 und lag im Rückspiel zur Halbzeit 1:3 hinten. Dann folgte das Wunder von der Grotenburg: Die Uerdinger schossen sich mit sechs Toren nach der Pause noch zu einem 7:3 und erreichte sensationell doch noch das Halbfinale.

Deutschland - Schweden: 4:4 (2012)

Noch ein Blick in die jüngere Vergangenheit: Die deutsche Nationalmannschaft empfing im Oktober 2012 in Berlin Schweden zur WM-Qualifikation. Das Team von Joachim Löw ergötzte sich am eigenen Spiel, führte Schweden vor und erzielte vier Tore, eines schöner als das andere. Doch was dann passierte, ist bis heute unerklärt: Schweden ballerte sich dank Zlatan Ibrahimovic zurück ins Spiel, glich zum 4:4 aus und hätte das Spiel sogar fast noch gewonnen.

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