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WM 2014 zeigt: Nationalmannschaft ist die neue "Passmaschine"


Statistik belegt
DFB-Team ist die neue "Passmaschine"

Von sid, dpa, t-online
Aktualisiert am 27.06.2014Lesedauer: 2 Min.
Toni Kroos ist einer der besten deutschen Passgeber.Vergrößern des BildesToni Kroos ist einer der besten deutschen Passgeber. (Quelle: Ulmer/Teamfoto/imago-images-bilder)
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"Tiki-Taka" nach Art der deutschen Nationalmannschaft: Das DFB-Team hat den entthronten Weltmeister Spanien als "Passmaschine" im Weltfußball abgelöst. Bei der Elf von Bundestrainer Joachim Löw kamen in den drei Vorrundenspielen bei der WM in Brasilien laut offizieller FIFA-Statistik im Schnitt 1792 Pässe beim Mitspieler an.

Das ist der Bestwert aller 32 am Turnier teilnehmenden Mannschaften. Zudem kamen 85 Prozent der gespielten Pässe der deutschen Mannschaft beim Mitspieler an - ebenfalls eine herausragende Quote. Die bereits ausgeschiedenen Spanier, die beim letzten Turnier noch vorne lagen, kamen im Schnitt auf 1717 angekommene Pässe (82 Prozent). Der Durchschnitt aller Mannschaften liegt bei 1153 Pässen.

Die höchste Passquote pro Spiel kam ebenfalls von der Löw-Elf. Beim 1:0-Sieg zum Gruppenabschluss gegen die USA glänzte Deutschland mit 89 Prozent angekommenen Zuspielen.

Ballbesitz scheint out zu sein

Zuvor hatte bereits eine Studie der FIFA für Aufsehen gesorgt, die 44 der 48 Vorrundenspiele untersucht hatte. Sie hatte bewiesen, dass bei dem Turnier in Brasilien mehrheitlich die Teams mit weniger Ballbesitz als Sieger vom Platz gehen. Die Schlussfolgerung hatte gelautet, dass Tempo und Teamgeist eher erfolgsversprechend sind als der bloße Ballbesitz.

136 Treffer in der Vorrunde bedeuten indes einen Schnitt von 2,83 Toren pro Spiel - so viele wie seit 44 Jahren nicht. Sollten die Teams wieder so offensiv auftreten wie am Anfang des Turniers, könnte auch das Ergebnis der WM 1970 in Mexiko (im Schnitt 2,97 Tore) noch getoppt werden. Am treffsichersten zeigten sich bislang die Niederländer mit zehn Toren.

Holland auch bei den Fouls vorne

Doch nicht nur bei den Treffern liegt der deutsche Nachbar vorne - Oranje hat sich mit 69 Fouls auch die meisten Vergehen der Vorrunde geleistet. Dass es sich auszahlt, Standardsituationen zu trainieren, belegen die 34 Tore nach Ecken, Freistößen oder per Elfmeter. Damit resultierte jeder vierte Treffer aus einem ruhenden Ball, einen ähnlichen Wert hatte auch das Endturnier vor vier Jahren in Südafrika.

Mit seinem Treffer nach 30 Sekunden erzielte US-Stürmer Clint Dempsey gegen Ghana das fünftschnellste Tor der WM-Historie. Rekord-Inhaber Hakan Sükür (Türkei) brauchte 2002 nur elf Sekunden für seinen Treffer gegen Südkorea.

24 Jokertore sind ebenfalls ein herausragender Wert. Schon jetzt sind mehr Treffer durch Einwechselspieler erzielt worden als bei der gesamten vergangenen WM in Südafrika (15 Joker-Tore in 64 Spielen). Ein besonders glückliches Händchen bewiesen die Nationaltrainer Louis van Gaal (Niederlande), Ottmar Hitzfeld (Schweiz) und Marc Wilmots (Belgien) mit je drei eingewechselten Torschützen.

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