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Pressestimmen zu Niederlande - Argentinien: "Das Finale von Messi"


Vernichtendes Presse-Urteil
"Ein Spiel von monumentaler Langeweile"

Von sid, dpa, t-online
Aktualisiert am 10.07.2014Lesedauer: 8 Min.
Superstar Lionel Messi (re.) konnte bei den Argentiniern kaum Akzente setzen.Vergrößern des BildesSuperstar Lionel Messi (re.) konnte bei den Argentiniern kaum Akzente setzen. (Quelle: Xinhua/imago-images-bilder)
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Ballgeschiebe, kaum Offensivaktionen und im taktischen Geplänkel versunken: Nach dem schwachen Halbfinale zwischen Argentinien und den Niederlanden, das die Gauchos am Ende mit 4:2 nach Elfmeterschießen gewannen, lässt die Presse kein gutes Haar an beiden Teams. "De Volkskrant" schreibt von einem Spiel "von monumentaler Langeweile" und stellt fest: "Wer in den letzten 240 Minuten kein Tor schießt, hat in einem WM-Finale nichts zu suchen, sicher nicht gegen Deutschland."

Für die deutschen Medien steht die DFB-Elf nach dem berauschenden 7:1 gegen Brasilien schon als Weltmeister fest. "Willkommen im Finale, liebe Argentinier! Und Glückwunsch zum Vize-Titel. Denn zu mehr wird es so für Messis Jungs in Rio nicht reichen", titelt die "Bild"-Zeitung. So weit gehen die argentinischen Medien natürlich nicht. Das ganze Land fiebert dem Finale gegen Deutschland entgegen. "Ja, die Nationalelf steht vor dem Spiel, von dem sie seit langem träumte", schreibt "La Nacion". Die Pressestimmen im Überblick:

NIEDERLANDE

"AD": "Es ist vorbei. Oranje nach Elfmeterdrama nicht im WM-Finale. Der Traum der Elftal vom Weltmeistertitel verflog während des Elfmeterschießens gegen Argentinien. Nach einem Halbfinale ohne Tore in der regulären Spielzeit und in der Verlängerung schoss der zweimalige Weltmeister die Elfmeter besser... Das zweite Halbfinale der Endrunde in Brasilien hatte viel von einem Schachspiel auf Gras."

"De Volkskrant": "Der Kampf ist vorbei. Argentinien spielt das Finale gegen Deutschland. Wer so massiv verteidigt und fast andauernd breit oder nach hinten spielt, lässt keinen Raum für Spektakel. Und doch musste dieses Spiel von monumentaler Langeweile einen Sieger haben, denn Deutschland braucht am Sonntag im WM-Finale in Rio einen Gegner. Wer in den letzten 240 Minuten kein Tor schießt, hat in einem WM-Finale nichts zu suchen, sicher nicht gegen Deutschland."

"De Telegraaf": "Oranje geschlagen. Vlaar und Sneijder versagen im Elfmeterschießen gegen Argentinien. Der Traum aller Niederländer ist geplatzt. Louis van Gaals Oranje lief im Halbfinale der Fußball-Weltmeisterschaft gegen eine argentinische Mauer. Das nervenaufreibende "Schachspiel" dauerte 120 Minuten und erhielt als Abschluss ein grausiges Elfmeterschießen."

"NRC Handelsblad": "Oranje-Spieler bestürzt über die Niederlage, aber auch stolz - van Gaal: so nah dran. Die endgültige Niederlage gegen Argentinien ist ein enormer Dämpfer, denn die Niederlande spielten in der zweiten Halbzeit und in der Verlängerung phasenweise starken Fußball. Sie konnten gegen die starken Argentinier, die während des gesamten Spiels auch regelmäßig gefährlich waren, wirklich wenige große Möglichkeiten kreieren. So bleibt den Niederlanden am Samstag nur noch das Trostfinale gegen Brasilien."

ARGENTINIEN

"Clarín": "Romero ist der Held des Elfmeterschießens: Argentinien im Finale gegen Deutschland. Romero hatte einen Spickzettel, genau wie Lehmann in Deutschland 2006."

"La Nacion": "Ja, Argentinien ist im WM-Finale. Es war wie vor 24 Jahren im Elfmeterschießen, als Sergio Goycoechea von einem Pfosten zum anderen flog und Italien ausschied. Der Rivale ist derselbe: Deutschland, am Sonntag um 16 Uhr, im Maracaná. Ja, die Nationalelf steht vor dem Spiel, von dem sie seit langem träumte."

"Pagina12": "Riesig. Argentinien ist dank der überragenden Paraden von Chiquito Romero im Finale. Mit einer soliden Leistung und Mascherano als Anführer kontrollierte Argentinien die Partie über 120 Minuten. Jetzt fehlt nur noch eine allerletzte Kraftanstrengung."

"La Razon": "Argentinien erstmals seit 24 Jahren im Finale! Historisch! Romero, der Riese, wehrt zwei Elfmeter ab. Deutschland am Sonntag ist die letzte Stufe auf dem Weg zum Ruhm."

DEUTSCHLAND

"Bild": "Willkommen im Finale, liebe Argentinier! Und Glückwunsch zum Vize-Titel. Denn zu mehr wird es so für Messis Jungs, die Holland mit 4:2 nach Elfmeterschießen schlagen, am Sonntag in Rio nicht reichen."

"Express": "Würge-Sieg im Elfer-Schießen: Argentinien ist unser Gegner!"

"Süddeutsche Zeitung": "Ins Finale gequält. Nix mit Torrausch: In einem ermüdenden Halbfinale sichern Argentinien und die Niederlande mehr nach hinten, als sich Chancen zu erarbeiten. Am Ende gewinnt Argentinien dank zweier Paraden seines Torwarts im Elfmeterschießen."

"Spiegel Online": "Ihr schon wieder! Das Beste an einem miesen Spiel ist die endgültige Erkenntnis, dass Deutschland vor dem Finale keine Angst haben muss."

"Focus Online": "WM-Finale gegen Argentinien: Jogi, hol den Mauerbrecher raus! Überraschend ist ein solches Spiel im Nachhinein nicht, wenn zwei Mannschaften nebeneinander herrumpeln, die zwar ordentlich verteidigen, aber nicht angreifen können. Argentinien gewann das wohl schlimmste WM-Halbfinale der Fußball-Geschichte im Elfmeterschießen gegen die Niederlande."

"FAZ": "Der Finalgegner aber brauchte sich vor dem Fernsehschirm keine akuten Sorgen zu machen. Nicht nur, weil das Team von Bundestrainer Joachim Löw tags zuvor Gastgeber Brasilien beim 7:1-Triumph in Belo Horizonte gedemütigt hatte, mehr noch weil den Argentiniern über die Dauer der WM die Offensivpower gefehlt hat, mit der man den Turnierfavoriten in Bedrängnis bringen könnte."

SPANIEN

"Marca": "Messi hat eine Verabredung mit der deutschen Maschine. Argentinien steht zum ersten Mal seit 1990 im WM-Finale. Romero, der Held: Der Ersatztorwart von Monaco hält zwei Elfmeter und befördert Argentinien ins Delirium."

"AS": "Argentinien, Ekstase im Elfmeterschießen. Ein Spiel mit wenig Fußball und viel Respekt. Die bestmögliche Hommage für Di Stéfano. Argentinien ist im Finale, und was vielleicht am wenigsten zählt, ist das Wie. Fußballerisch gesehen zeigten weder das Sabella-Team noch die Holländer irgendetwas, was sie für das Finale gegen Deutschland optimistisch stimmen könnte."

"El Mundo Deportivo": "Das Finale von Messi. Der Superstar und Mascherano spielen das Endspiel aller Endspiele gegen Löws Maschine. Torwart Romero war der Held im Elfmeterschießen."

"Sport": "Leo hat endlich sein Finale. Messi will den Pokal streicheln, den er noch braucht, damit die Welt ihm endgültig zu Füßen liegt."

"El País": "Nicht Messi, nicht Robben: Mascherano. Argentinien steht nach 24 Jahren erstmals wieder im WM-Finale. Argentinien hat die Ehre Südamerikas verteidigt und trifft im Endspiel auf Deutschland."

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"El Mundo": "Die 'Katze' Romero serviert Messi das Finale. Maxi verwandelt den entscheidenden Elfmeter, damit Messi die Möglichkeit hat, sich im Finale im Maracaná gegen Deutschland zu krönen."

ITALIEN

"Gazzetta dello Sport": "Tango Romero. Messi und Robben enttäuschen. Niederlande gegen Argentinien wird zu einem lahmen und langweiligen Match, das die Südamerikaner mit Elfmetern lösen. Das Finale in Rio wird zum Duell zweier Kontinente und zweier Päpste, Benedikt und Franziskus."

"Corriere dello Sport": "Messi fordert am Sonntag das Deutschland von König Klose heraus. Die Anspannung legt die Niederlande 120 Minuten lang lahm. Deutschland ist frischer und stärker und hat bessere Chancen im Duell Europa-Südamerika."

"Tuttosport": "Romero ist Argentiniens Held, der die Niederlande beim Elfmeter-Roulette versenkt. Argentiniens Messi(as) ist Romero, der wie Krul agiert und zwei Tore verhindert. Die Niederlande scheiden aus, wie immer, wenn es ernst wird."

"Corriere della Sera": "Argentinien schafft den Einzug ins WM-Finale mit ganz anderen Methoden als Deutschland. Argentiniens Fußball hat nichts mit der deutschen Show zu tun. Messis Truppe versucht, den Gegner zu blockieren, und setzt auf reine Catenaccio-Strategie. Die Niederlande haben nicht viel mehr unternommen und müssen beim Elfmeter kapitulieren."

"La Stampa": "Wir haben noch die große Show Deutschlands vor Augen, daher erschien das Duell zwischen Argentiniern und Niederländern noch trauriger. Argentinien wird sein Bestes geben, doch ins Duell gegen Deutschland gehen sie nicht als Favoriten. Die Abwehr ist gut, doch der Angriff wackelt. Vor allem braucht Argentinien einen ganz anderen Messi."

ENGLAND

"Daily Mail": "Der schlimmste Albtraum der Gastgeber ist wahr geworden. Messi und Co. behalten im Elfmeterschießen die Nerven und werfen die Niederländer in einem brutalen Kampf aus dem Turnier. Sergio Romero ist der Elfmeterheld. Das Problem war, dass die Holländer so beschäftigt damit waren, die Argentinier zu stoppen, dass sie vergessen haben zu spielen. Das war ein lausiges Spiel. Punkt."

"Daily Mirror": "Messi und Co. nach langweiligem Unentschieden im Finale. Südamerika ist im Finale am Sonntag vertreten. Also fährt Messi ins Maracaná mit der Chance sich in die Liste der WM-Legenden einzutragen. Aber er wird wissen, dass er es nicht verdient hat, neben Pele und Diego Maradona zu stehen."

"The Times": "Argentinien bewahrt am Elfmeterpunkt die Nerven. In diesem aufreibenden Spiel brauchte es nach 120 Minuten Stillstand ein Elfmeterschießen."

"Daily Telegraph": "Elfmeter-Trauma für Holland: Messi führt seine Männer ins WM-Finale. Nun trifft der beste Spieler seiner Generation auf die beste Mannschaft der WM. Die Deutschen haben wahrscheinlich aus der Ferne zugesehen und darüber gelächelt, wie ihr nächster Gegner seine Kräfte im Regen strapaziert hat. Sie werden sich Argentinien angesehen haben und wissen, dass sie überlegen sind, besonders dann, wenn sie Messi so decken, wie Holland es gemacht hat."

FRANKREICH

"L'Équipe": "Argentinien war eine der am meisten enttäuschenden Mannschaften der Weltmeisterschaft, steht aber im Finale gegen Deutschland wie 1986 und 1990, nachdem es die Niederlande am Ende eines völlig langweiligen Halbfinales ausgeschaltet hat."

"Le Parisien": "Am Ende der Spannung sind es Messis Argentinier, die gewonnen haben. Am Sonntag gegen Deutschland wird es nötig sein, besser zu spielen."

TSCHECHIEN

"MF Dnes": "Wie Pelé und Maradona? Messi ist einen Schritt davon entfernt, zur Legende zu werden."

"Pravo": "Argentinien hat im Elfmeterschießen erreicht, was es wollte: Nach einem Vierteljahrhundert spielt die Mannschaft wieder um WM-Gold. Messi und Co. treffen am Sonntag in Maracanã auf Deutschland, das sie vor 24 Jahren in Rom um Gold gebracht hatte."

INDIEN

"Times of India": "Nach dem hochkarätigen Einsatz am Abend zuvor ließ das vorsichtige Herangehen der beiden Kraftpakete viele Wünsche offen. ... In den 120 eintönigen Minuten voller Nicht-Action kam die größte Aktivität von den Scharen argentinischer Fans. Sie sangen ununterbrochen, vielleicht, um sich warmzuhalten, denn die Taten auf dem Rasen gaben ihnen kaum Grund zur Freude."

BELGIEN

"Het Laatste Nieuws": "Messi mit Schwein"

ÖSTERREICH

"Kurier": "Nur Messi kann die Deutschen stoppen. Wenn die Deutschen ins Endspiel stürmten, dann stolperten die Südamerikaner mehr oder weniger ins Finale."

"Der Standard": "Argentiniens Zittersieg und Lust auf Finalrevanche"

"Die Presse": "Keine Angst, Deutschland."

BULGARIEN

"24 Tschassa": "Argentinien tadellos beim Elfmeterschießen"

POLEN

"Rzeczpospolita": "Es wird kein europäisches Finale geben. Am Sonntag spielt Argentinien gegen Deutschland um Gold."

"zczuba.pl": "Wenn im Fußball das Prinzip der Barmherzigkeit gelten würde, würden wahrscheinlich beide Mannschaft vom Finale ausgeschlossen, und Brasilien erhielte eine Chance auf eine Revanche gegen Deutschland."

GRIECHENLAND

"Goal": Messi war praktisch abwesend während der 120 Minuten. Am Ende aber hatte Argentinien einen anderen Messias, den Romero, der zwei Elfmeter hielt".

"SportDay": "Messi hat die Chance seines Lebens gegen Deutschland".

"Livesport": "Diegos Kinder im Endspiel"

SCHWEDEN

"Aftonbladet": "Sie haben in diesem Turnier kaum jemanden eine ganze Halbzeit lang beeindruckt - aber hier steht Argentinien nun trotzdem und spielt das WM-Finale im Maracanã. Gewinnen sie am Sonntag, nehmen sie nicht nur den Weltmeistertitel mit nach Hause, sondern werden außerdem für alle Zeit Fußballherrscher über Südamerika."

DÄNEMARK

"Berlingske": "Es ging zugunsten von Argentinien aus, und nun steht er da, Lionel Messi, im Finale einer WM, in der er seine Mannschaftskameraden ins Halbfinale gebracht hat, genau wie es Diego Maradona vor 24 und 28 Jahren gemacht hat, und endlich kann er sich dem Status annähern, den Maradona hatte und immer noch hat."

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