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Darts-WM: Im Finale trifft Rob Cross auf sein großes Idol


Darts-Shootingstar Rob Cross
Im WM-Finale muss er gegen sein großes Idol ran

Von t-online, BZU

Aktualisiert am 01.01.2018Lesedauer: 3 Min.
Shootingstar: Rob Cross (l.) hatten vor der WM nicht viele auf dem Zettel.Vergrößern des BildesShootingstar: Rob Cross (l.) hatten vor der WM nicht viele auf dem Zettel. (Quelle: PA Images/imago-images-bilder)
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Vor anderthalb Jahren war Rob Cross nicht mehr als ein Amateur. In der Weltrangliste suchte man "Voltage" vergebens. Ende 2017 ist er die große Überraschung der Darts-WM.

Hätte Rob Cross noch Haare auf dem Kopf, hätte er sie vor Stress in den letzten Tagen womöglich verloren. Schließlich hatte er zwei absolute Krimis hinter sich. Auf den packenden 5:4-Sieg gegen den Belgier van den Bergh im Viertelfinale folgte der Sieg im Sudden Death gegen Michael van Gerwen im Halbfinale (6:5). Rob Cross hat mit seinem Triumph über den Noch-Weltmeister für eine absolute Sensation bei der Darts-WM gesorgt. Nicht das erste Mal, dass ein Duell mit van Gerwen richtungsweisend für seine Karriere war.

Triumph bei der Challenge Tour

Anfang März 2016 war Rob Cross als Amateur bei den UK Open dabei. Der 27-Jährige aus dem Südosten Englands spielte sich dabei in einen Rausch und fand sich plötzlich unter den Top 32 wieder. Dort war dann gegen Michael van Gerwen Schluss. Doch mit einer guten Leistung und einem 5:9 zog sich Cross nicht nur gut aus der Affäre, sondern brachte die anwesenden Zuschauer auch zum Staunen.

Daraufhin schloss sich Cross der Challenge Tour, eine Art zweiter Liga des Welt-Dartverbandes PDC, an, um sich einen Platz in der "ersten Liga", der Pro Tour, zu sichern. Prompt gewann Cross drei der 16 Events. "Die Challenge Tour war mein Fundament. Hier habe ich viel über mich gelernt und lerne auch weiterhin noch viel dazu", sagte Cross in einem Interview mit "Dartsweb". Sein Ziel bei der Challenge Tour hatte er erreicht. Ab 2017 durfte er zur PDC-Tour zu den "ganz Großen".

Das Ziel: Die Nummer eins werden

Auch wenn Cross mit wenig Vorerfahrung die Tour begann, sorgte er von Anfang an für Überraschungen. Seinen ersten Sieg bei der PDC holte er am 11. März in Barnsley. Spätestens ab diesem Zeitpunkt war Cross auf dem Zettel aller Experten wiederzufinden. Drei weitere Siege sollten folgen. "Wenn man eine Rangliste nehmen würde, die sich nur auf dieses Jahr bezieht, wäre er wahrscheinlich unter den Top 5", sagte Sport1-Kommentator Elmar Paulke im Gespräch mit t-online.de.

Dem 27-Jährigen mangelt es auch nicht an Ehrgeiz. "Mein Ziel ist es, weiter zu gewinnen, mich weiter zu verbessern und eventuell die Nummer eins der Welt werden – Zweitbester zu sein ist nicht gut genug", sagte Cross gegenüber "Dartsweb".

Der Zwiespalt im Finale

Das Interesse am Darts gewann Cross übrigens durch seinen heutigen Gegner – Phil Taylor. "Ich habe schon mit elf Jahren angefangen, Darts zu spielen. Das habe ich aber nur getan, weil alle in meiner Familie es gespielt haben. Erst als ich Phil Taylor im Fernsehen gesehen habe, wollte ich auch selbst unbedingt spielen."

Beim Finale im "Ally Pally" ist Rob Cross in einem Zwiespalt. Auf der einen Seite braucht er einen Sieg, um mal die Nummer eins der Welt zu werden. Auf der anderen Seite muss er dabei jedoch sein großes Idol schlagen, bei dessen letztem Spiel. Nachdem er gegen van Gerwen noch die Fans im "Ally Pally" auf seiner Seite hatte, muss Cross gegen Taylor auf diese Unterstützung verzichten.

Quellen und weiterführende Informationen:
- Eigene Recherchen
- Interview Rob Cross mit "Dartsweb"
- Übersicht zur Challenge Tour 2016

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