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Wayde van Niekerk: Der neue Usain Bolt


Wayde van Niekerk: Der neue Usain Bolt

Von t-online, BZU

09.08.2017Lesedauer: 2 Min.
Wayde van Niekerk dominiert die 400 Meter wie kein Zweiter.Vergrößern des BildesWayde van Niekerk dominiert die 400 Meter wie kein Zweiter. (Quelle: UPI Photo/imago-images-bilder)
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Eine Ära ist vorbei, die andere hat erst vor geraumer Zeit begonnen. Während Usain Bolt in London seinen Abschied feiert, dominiert Wayde van Niekerk die 400-Meter-Distanz wie Bolt es jahrelang auf der kurzen Distanz tat.

Eine weitere Gemeinsamkeit von den beiden Sprint-Assen ist die 200 Meter Strecke. Jahrelang sackte Bolt auch hier die Goldmedaillen ein. Von nun an könnte jedoch Wayde van Niekerk diese Distanz kontrollieren. Im Vorlauf in London hatte der Südafrikaner keine Probleme, wechselte im Zieleinlauf sogar noch ein paar entspannte Worte mit Daniel Talbot, der sich ebenfalls souverän qualifizierte.

Weltrekord in Rio de Janeiro

Gestern Abend verlief auf den 400 Metern alles wie erwartet. Wayde van Niekerk startete gut ins Rennen und übernahm in der zweiten Kurve dann endgültig die Führung. Auf den letzten Metern sparte sich der Südafrikaner sogar noch Kraft, joggte entspannt ins Ziel. Erinnerungen an Usain Bolt werden wach.

Am Ende waren es 43,98 Sekunden, die van Niekerk benötigte. Dabei hätte er mit etwas mehr Tempo auf den finalen Metern den Weltrekord knacken können. Dieser liegt bei 43,03 Sekunden. Aufgestellt von van Niekerk selbst bei Olympia in Rio 2016. Dabei brach er den Weltrekord von Leichtathletik-Legende Michael Johnson aus dem Jahre 1999.

Trainerin ist 50 Jahre älter

Mit dem Abgang von Usain Bolt ist Wayde van Niekerk womöglich das neue Gesicht der Leichtathletik. Justin Gatlin (35) ist auch nicht mehr der Jüngste und hat aufgrund seiner Doping-Vergangenheit keinen guten Ruf. Van Niekerk hingegen dominiert auf der Tartanbahn und hat durch sein junges Alter von 25 Jahren noch einiges vor sich. Trainiert wird der Südafrikaner übrigens von einer 75-jährigen Dame. Ans Botha ist bereits Uroma und seit bereits fünf Jahren die Trainerin von van Niekerk.

"Sie ist eine fantastische Frau. Sie spielt eine riesengroße Rolle für das, was ich heute bin“, schwärmt der Südafrikaner. „Sie sorgt dafür, dass ich dabei diszipliniert und fokussiert bleibe.“ An der University of the Free State in Bloemfontein nahm er an ihrer Trainingsgruppe teil und war von Beginn an vom harten Coaching der 75-Jährigen überzeugt. Das Training zeigt Wirkung – van Niekerk ist die Nummer eins über die 400 Meter.

Morgen steht das Finale über die 200 Meter bei den Herren an. Dort kann van Niekerk sich die nächste Goldmedaille holen. Alles andere wäre für Ans Botha womöglich eine Enttäuschung: "Er ist nicht für Bronze hier“, sagte sie vor dem 400-Meter-Rennen. Das gilt wahrscheinlich auch für die halbe Distanz.

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