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Tour de France 2016: Christopher Froome gewinnt die achte Etappe


Etappensieg und Gelbes Trikot
Christopher Froome narrt seine Herausforderer

Von t-online, sid, dpa
Aktualisiert am 09.07.2016Lesedauer: 2 Min.
Gelungener Coup: Christopher Froome hat mit einem Antritt in der Abfahrt seine Konkurrenten auf den Tour-Sieg überrascht.Vergrößern des BildesGelungener Coup: Christopher Froome hat mit einem Antritt in der Abfahrt seine Konkurrenten auf den Tour-Sieg überrascht. (Quelle: ap-bilder)
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Zurück im Gelben Trikot: Christopher Froome hat auf der achten Etappe der 103. Tour de France zum Doppelschlag ausgeholt. Der Vorjahressieger gewann den Tagesabschnitt über 184 Kilometer von Pau nach Bagnères-de-Luchon und übernahm auch die Führung in der Gesamtwertung. Das Besondere dabei: Nachdem der Brite seine Widersacher in den Anstiegen nicht abschütteln konnte, griff der Sky-Kapitän in der letzten Abfahrt an - mit Erfolg.

"Das ist kein Traum! Ich kann es kaum glauben, dass es so mit dem Etappensieg geklappt hat", sagte Froome, dem eine taktische und fahrerische Meisterleistung gelungen war: "Dabei war das nicht einmal richtig geplant. Nachdem es an den Anstiegen nicht mit einer Attacke geklappt hatte, habe ich mir gesagt: Einen Versuch ist es wert." So trat er kurz nach der Kuppe des Col de Peyresourde 15 Kilometer vor dem Ziel an und narrte damit seine Herausforderer.

Starker Buchmann "ist zufrieden"

In abenteuerlicher Haltung - Froome hockte weit vorne auf dem Oberrohr seines Rades, trat aber dennoch mit voller Wucht in die Pedale - schoss der gebürtige Kenianer mit teilweise fast 100 Stundenkilometern waghalsig gen Ziel. Den Verfolgern gelang nur noch Schadensbegrenzung. So belegte der Ire Daniel Martin (Etixx-Quick Step) mit 13 Sekunden Rückstand auf Froome den zweiten Rang. Dritter wurde der Spanier Joaquin Rodriguez (Katusha). Herausforderer Nairo Quintana (Kolumbien/Movistar) kam zeitgleich ins Ziel.

Emamuel Buchmann (Bora-Argon/1:41 Minuten zurück) zeigte eine starke Leistung und landete auf Rang 15. "Ich bin zufrieden, es geht von Tag zu Tag aufwärts. Die ganze Etappe war ein echtes Ausscheidungsrennen", sagte der Ravensburger, der im Gesamtklassement auf dem 23. Platz (5:36) liegt.

Mitfavorit Alberto Contador (Tinkoff), der auf der ersten Etappe schwer gestürzt war, kam zeitgleich mit Buchmann ins Ziel und büßte so weitere Sekunden auf Froome ein - er ist bereis 3:12 Minuten zurück.

In der Gesamtwertung liegt Froome nun mit 16 Sekunden vor seinem Landsmann Adam Yates (Orica). Rodriguez ist zeitgleich Dritter. Quintana liegt auf Rang sechs 23 Sekunden hinter dem Gelben Trikot.

Martin als Ausreißer unterwegs

Insgesamt standen vier schwierige Anstiege in den Pyrenäen auf dem Plan. Darunter die Kletterpartien über den legendäre Col du Tourmalet am Anfang der Etappe. Tony Martin zeigte sich dabei erneut als Ausreißer an der Spitze. Als die Favoriten aber ernst machten, war es um den deutschen Profi geschehen. "Die Flucht war nicht geplant. Ich hatte gute Beine und dachte, probiere es einfach. Aber so wie die Favoriten gefahren sind, war da nix zu machen", sagte Martin.

Mit Michael Morkov gibt es unterdessen den ersten Ausfall der laufenden Frankreich-Rundfahrt. Der Däne aus dem Katusha-Team, der schon mehrfach mit dem Zeitlimit kämpfen musste, stieg während der Etappe vom Rad. Dennoch: Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs hat es bei der Tour nach fast der Hälfte der Etappen noch nie so wenig Ausfälle gegeben.

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