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Claudia Pechstein bekommt Bürgschaften in Höhe von 40.000 Euro


"Damit habe ich nicht gerechnet"
Claudia Pechstein von Unterstützung gerührt

Von t-online, sid
14.07.2015Lesedauer: 1 Min.
Claudia Pechstein ist für die große Unterstützung dankbar.Vergrößern des BildesClaudia Pechstein ist für die große Unterstützung dankbar. (Quelle: Bernd König/imago-images-bilder)
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Gute Nachrichten für Claudia Pechstein: Die fünfmalige Eisschnelllauf-Olympiasiegerin kann ihren Kampf vor den Gerichten fortsetzen. Die Internationale Gewerkschaft der Fußballprofis (Fifpro) und die Gewerkschaft der Bundespolizei (GdP) bürgen jeweils für 20.000 Euro. Zudem haben private Spender rund 30.000 Euro aufgebracht. Das berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung".

Fast noch beeindruckender fielen die privaten Spenden aus. Bis Dienstag waren 33.000 Euro auf dem Konto der fünfmaligen Olympiasiegerin eingegangen.

"Dieses Ergebnis hat all meine Erwartungen übertroffen. Damit habe ich nicht gerechnet", sagte Pechstein, die über 300 Einzelbeträge registriert hat: "Es war alles dabei. Von fünf Euro bis in den vierstelligen Bereich."

Insgesamt rund 70.000 Euro benötigt

Pechstein hatte zuletzt einen Spendenaufruf gestartet und auf ihrer Website (www.claudia-pechstein.de) sowie in sozialen Medien um Unterstützung gebeten.

Nach eigener Darstellung benötigte die Athletin 70.000 Euro Anwaltshonorar für die nächste Instanz (Bundesgerichtshof) im Prozess gegen den Weltverband ISU.

"Verfahren von herausragender Relevanz"

"Zusätzlich zur finanziellen erhält sie unsere moralisch-politische Unterstützung. Denn über den Einzelfall hinaus ist dieses Verfahren von herausragender Relevanz für den Sport und die Sportlerinnen und Sportler", sagte Jonas Bär-Hoffmann, der Direktor für politische Angelegenheiten der Fifpro in Europa, gegenüber der "FAZ".

Auch der GdP-Vorsitzende Jörg Radek unterstrich die Relevanz des Verfahrens: "Das Pechstein-Verfahren ist ein Musterverfahren für alle 160 Spitzensportler in der Bundespolizei."

4,4 Millionen Euro gefordert

Deutschlands Rekord-Winterolympionikin war 2009 wegen erhöhter Blutwerte gesperrt worden. Wegen Verdienstausfällen im Zuge der durch die ISU verhängten zweijährigen Dopingsperre fordert Pechstein 4,4 Millionen Euro Schadenersatz.

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