Verena Wriedt: Offene Worte über den Tod ihres Mannes

2021 verlor Verena Wriedt ihren Ehemann: Thomas Schubert starb infolge eines Herzinfarkts. Jetzt verrät die Moderatorin, wie sie mit dem Verlust umgeht.

Im Mai 2014 gaben sich TV-Star Verena Wriedt und Unternehmer Thomas Schubert das Jawort, im Januar 2020 erneuerten sie ihre Gelübde noch einmal. Ein Jahr später dann der Schicksalsschlag: Der 47-Jährige erlitt einen Herzinfarkt und starb.

An seinem zweiten Todestag erinnerte Verena Wriedt mit einem emotionalen Social-Media-Beitrag an ihren verstorbenen Ehemann. In einem Interview erklärt die 48-Jährige jetzt, wie sich der gemeinsame Alltag mit ihrem Sohn nach der Tragödie verändert hat.

Verena Wriedt und ihr Sohn halten zusammen

Im "Bunte"-Gespräch erläutert Verena Wriedt, woher sie nach dem Tod ihres Partners die Motivation zum Weitermachen nahm. "Es gab zwei Möglichkeiten: Entweder mein Sohn und ich zerbrechen beide daran oder aber, ich gebe ihm all die Kraft, die ich habe, nehme ihn an die Hand und wir schaffen das gemeinsam", erinnert sich die Journalistin.

Bis heute spreche Verena Wriedt offen mit ihrem Sohn über den Tod seines Vaters. "Ich habe immer zu Lio gesagt: Papa ist immer bei dir. Wenn du einen Rat von ihm brauchst, kann du ihn fragen", berichtet sie. Darüber hinaus hätten sie ein gemeinsames Ritual erschaffen: Sie falten die Hände und sprechen zu dem verstorbenen Familienmitglied. "Anfangs sind wir dafür immer an die frische Luft gegangen, doch inzwischen wissen wir: Er ist immer da, egal, ob in der Schule oder bei einer Moderation", erklärt Wriedt.

Eine Schmuckkollektion soll Hinterbliebenen helfen

Gemeinsam mit Claudia Forstpointner, der Gründerin der Schmuckmanufaktur Mara Lauren, hat Verena Wriedt zuletzt an einer Kollektion gearbeitet. Die Schmucklinie trägt den Namen "Hear with Love Tomschu" – Tomschu steht für Thomas Schubert. Die Accessoires sind dem Unternehmer gewidmet. Darüber freut sich auch der zehnjährige Lio. "Er trägt fast jeden Tag seine Kette mit den Initialen T, V und L", berichtet Wriedt.

20 Prozent des Umsatzes der Kollektion gehen an die Deutsche Herzstiftung. Denn mit den Schmuckstücken wollte Verena Wriedt nicht nur an ihren verstorbenen Partner erinnern, sondern auch helfen. Sie wisse, wie sehr Hinterbliebene auf Unterstützung angewiesen seien. "Bei einem plötzlichen Tod kannst du dich auf nichts vorbereiten. Die Briefe flattern ins Haus und du weißt nicht, was du damit anfangen sollst. Hinzu kommen die ganzen Emotionen, da kann man ganz schnell in ein Loch fallen", erinnert sie sich.