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Melanie Müller: Frühere Erotik-Jobs versauen ihr die Karriere


"Ich war 19 und naiv"
Erotik-Jobs versauen Melanie Müllers Karriere

t-online, Luca Cordes

19.04.2017Lesedauer: 3 Min.
SAT.1 "Das Große Backen" Staffel 1Vergrößern des BildesIn der Show hängt sich Melanie Müller richtig rein. Privat ist Backen aber nicht ihr liebstes Hobby. (Quelle: ProSiebenSat.1)
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Für ihr freches Mundwerk ist Melanie Müller seit ihrer Teilnahme beim RTL-"Bachelor" 2013 bekannt. Die Ex-Dschungelkönigin ist mittlerweile ein gefeierter Ballermann-Star und kämpft heute Abend bei "Das große Backen" um den Titel "Deutschlands bester Hobbybäcker".

Im Interview mit t-online.de gibt die 28-Jährige jetzt intime Einblicke in ihr Gefühlsleben und spricht darüber, wie sehr sie noch heute unter ihrer Vergangenheit als Erotikmodel leidet.

t-online.de: Melanie, heute Abend sehen wir dich wieder bei "Das große Backen". Bevor du im TV bekannt geworden bist, hast du als Erotikmodel gearbeitet. Haderst du mit deiner Vergangenheit?

Melanie Müller: Natürlich war der Ausflug in den Erotikbereich völlig sinnfrei. Das würde ich heute nie mehr machen. Aber ich war damals 19 und ein bisschen naiv. Ich habe an alles geglaubt, was einem so schön gequatscht wird. Mittlerweile bin ich sehr vorsichtig und vertraue fast niemandem mehr.

Wirst du denn heute immer noch in die Schmuddelecke gesteckt?

Ja, manchmal werden tatsächlich immer noch Bookings und Werbeverträge abgesagt, weil irgendjemand wirklich nur stumpf im Internet googelt und auf bestimmte Seiten kommt. Die beschäftigen sich gar nicht mit meiner Person! Mein Gott, es waren eineinhalb, vielleicht zwei Tage in meinem Leben, wo ich so einen Mist gemacht habe. Neulich wurde mir ein Auftritt verboten, weil mein Buch "Mach’s Dir selbst, sonst macht’s Dir keiner" heißt. Mit Sex hatte das doch gar nichts zu tun!

Nichts mit Sex hat auch "Das große Backen" zu tun. Willst du jetzt auch noch als Tortenkönigin durchstarten?

Naja, ich war ja auch schon dreimal beim "Perfekten Promi Dinner" und auch bei "Grill den Henssler". Backen fehlte mir da noch. Als die Anfrage kam, habe ich sofort zugeschlagen. Auch, weil ich mich manchmal selbst dabei erwischt habe, wie ich die Sendung gucke.

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Hand aufs Herz! Wie gut kannst du denn backen?

Ich kann sehr gut kochen, aber beim Backen bin ich wirklich bei null gestartet. Ich bin einfach nicht der Süßigkeiten-Typ und deshalb war das echt eine Herausforderung. Hätte man mir ein Stück Fleisch gegeben, hätte ich damit mehr anfangen können.

Immerhin bist du nicht in der ersten Folge rausgeflogen.

Stimmt, aber es war wirklich sehr anstrengend. Ich glaube, wir haben zweieinhalb Wochen gedreht – von morgens um sieben bis abends um acht. Mein Arbeitsplatz sah immer aus, als wenn eine Bombe eingeschlagen wäre. Das ist immer so: Wenn ich in der Küche stehe, sieht es bei mir aus wie Sau. Und mein Mann muss das ganze Zeug dann wieder aufräumen. (lacht)

Spürst du denn von Familie und Freunden jetzt schon eine gewisse Erwartungshaltung, was Kuchen und Torten beispielsweise zu Geburtstagen betrifft?

Ich komme ja aus einer Fleischerfamilie und deshalb wird mir eigentlich immer die Grillzange in die Hand gedrückt. Jetzt kann es natürlich sein, dass meine Freunde zum Geburtstag tatsächlich etwas Süßes von mir erwarten. Daraus wird aber nichts. Backen macht nicht wirklich Spaß, wenn man selbst keine Süßigkeiten isst. Und dann noch meine langen Fingernägel! Ich habe dafür privat auch wirklich keinen Nerv. Bei mir würde sowas auch schnell mal an der Wand landen. Vielleicht backe ich mal einen Kirschkuchen für meinen Mann, aber da darf ich es auch nicht übertreiben, denn der hat mittlerweile auch die 90 Kilo erreicht. (lacht)

Wir haben dich mittlerweile in Dutzenden Formaten gesehen. Brauchst du die öffentliche Aufmerksamkeit?

Ich brauche eher die Bühne als die Öffentlichkeit. Da kann ich so sein, wie ich bin. Die Leute singen mittlerweile auch meine Songs mit. Aber klar: Die Öffentlichkeit genießt man auch, selbst wenn es manchmal nervt oder man krank ist. Wenn ich mal drei, vier Wochen zu Hause sitze und nichts mache, geht das schon ans Ego. Da zweifelt man ruckzuck an sich. Ich glaube, bei richtigen Promis ist das noch viel schlimmer.

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Richtige Promis?

Dass ich kein A-Promi bin, ist doch wohl klar! Ich versuche natürlich immer, eine Klasse höher zu kommen und nicht der typische Z-Promi zu sein. Dafür mache ich schon einiges. Wie trete ich bei Interviews auf? Wie verhalte ich mich auf dem roten Teppich? Das sind schon so Fragen, die mir durch den Kopf gehen. Früher habe ich mich auch Schrott-Promi genannt, aber davon bin ich jetzt glaube ich schon ein bisschen weg.

Gutes Stichwort: Gibt es etwas, wofür du dir im Fernsehen mittlerweile zu schade bist?

Wie gesagt: Allem, was mit Erotik zu tun hat, gehe ich aus dem Weg. Ich werde jetzt definitiv nicht bei "Adam sucht Eva" zu sehen sein.

"Das große Backen - Promi-Spezial" heute Abend um 20.15 Uhr in Sat.1.

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