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Zahl der Todesfälle durch E-Zigaretten steigt auf zwölf


In den USA
Zahl der Todesfälle durch E-Zigaretten steigt

Von dpa
27.09.2019Lesedauer: 2 Min.
Ein Mann raucht eine E-Zigarette: In Deutschland sind die Zusammensetzungen der Wirkstoffe von E-Zigaretten strenger reguliert als in den USA.Vergrößern des BildesEin Mann raucht eine E-Zigarette: In Deutschland sind die Zusammensetzungen der Wirkstoffe von E-Zigaretten strenger reguliert als in den USA. (Quelle: Lisa Ducret/dpa-bilder)
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Immer mehr Betroffene und immer noch Rätselraten über die Ursache: Die Zahl der Nutzer von E-Zigaretten in den USA mit Lungenschäden nähert sich der Tausender-Marke. Weitere Todesfälle sind die Folge. Weiterhin scheint kein anderes Land betroffen zu sein.

Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Gebrauch von E-Zigaretten in den USA ist auf zwölf gestiegen. Zudem gebe es inzwischen 805 bestätigte und wahrscheinliche Verletzte in diesem Zusammenhang, teilte die US-Gesundheitsbehörde "Centers for Disease Control and Prevention" (CDC) am Donnerstag mit. Zuletzt hatte die CDC von rund 530 Verletzten und sechs Todesfällen gesprochen. Einer Studie im "New England Journal of Medicine" zufolge gab es bereits mehr als 900 Betroffene, rund 500 davon bestätigt.

Todesfälle bisher nur in den USA

Die Ursache für die Lungenschäden ist noch immer völlig unklar. In Deutschland und auch europaweit ist bislang kein ähnlicher Anstieg von Lungenschädigungen bekannt. Die Beschwerden scheinen sich weiterhin auf Benutzer in den USA zu beschränken.

In Deutschland sind die Zusammensetzungen der Wirkstoffe von E-Zigaretten strenger reguliert als in den USA. Die Union im Bundestag hatte jedoch erst am Mittwoch strengere Regeln für nikotinfreie E-Zigaretten angemahnt. Wer auf Nikotin verzichte, sei bisher ungeschützter, hatte Fraktionsvize Gitta Connemann (CDU) gesagt. "Das ist absurd." Für nikotinfreie E-Zigaretten und aromatisierte Flüssigkeiten (Liquids) gelten demnach bisher die weniger strengen Regeln des Lebensmittelrechts.

Ausnutzen milderer Regeln für Liquids durch Händler

Nicht für sie anwendbar sei die tabakrechtliche Vorgabe, dass alle Inhaltsstoffe in absteigender Reihenfolge ihres Gewichtsanteils auf der Packung stehen müssen, hieß es. Dies gelte auch für eine per Verordnung festgelegte Liste mit verbotenen Zusatzstoffen. Diese Lücke werde im Markt zusehends ausgenutzt, indem Händler unregulierte Liquids zusammen mit Nikotin-Shots zum Selbermischen anbieten. "Welcher Dampfer weiß schon, dass nur Nikotinprodukte wirklich reguliert sind?" Für Panik bestehe hierzulande aber kein Anlass.

Rauchen sei zwar um ein Vielfaches schädlicher als Dampfen. "Weniger schädlich bedeutet aber nicht harmlos", betonte die CDU-Politikerin. "Nikotin, Propylenglykol und Co. machen nicht gesund." Die Folgen seien nebulös, Langzeitstudien fehlten. "Gesundheitsbotschaften und E-Zigaretten gehören nicht zusammen", so Connemann.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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