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Senklot zum Tapezieren: Damit alles gerade wird


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Senklot zum Tapezieren: Damit alles gerade wird

wp (CF)

26.09.2016Lesedauer: 2 Min.
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Es ist ein uraltes Werkzeug beim Mauerbau: das Senklot. Auch aus dem modernen Handwerk ist es nicht wegzudenken – etwa beim Tapezieren. Mehr über das Senklot erfahren Sie hier.

Senkrecht mit dem Senklot

Das Senklot, das von Hobby-Handwerkern heute meistens beim Tapezieren benutzt wird, ist ein kegelförmiges Gewicht, das mit der Spitze nach unten an einem Stück Schnur befestigt ist. Das Gewicht bestand früher in der Regel aus Blei, weshalb das Senklot auch als Senkblei oder Richtblei bekannt ist. Hängt man die Schnur an einem Punkt in der Höhe auf, etwa an einer Decke oder einem Gerüst, weist die Spitze exakt senkrecht nach unten. Hierfür muss natürlich das Ausschwingen der Schnur abgewartet werden. Auf diese Weise lässt sich prüfen, ob eine Kante, etwa bei einer Wand oder einer Eckverbindung, senkrecht ("lotrecht") verläuft. Ebenso hilft ein Senklot beim Bestimmen von vertikal exakt gegenüberliegenden Punkten.

Das Senklot gehört zu den ältesten Profi-Werkzeugen der Menschheit. Funde belegen, dass es bereits vor 5000 Jahren genutzt wurde, zum Beispiel von den Ägyptern beim Pyramidenbau oder im alten Babylon.

Tapezieren mit dem Senklot

Beim Tapezieren sorgt das Senklot dafür, dass die erste Bahn der Tapete gerade senkrecht verläuft. Dafür wird das Senklot etwa 50 Zentimeter von der Zimmerecke entfernt an der Decke aufgehängt und mit einem Bleistift eine senkrechte Linie entlang der Schnur gezeichnet, an der man die Tapete beim Kleben ausrichten kann. Man kann auch die Schnur mit Kreidepulver versehen und vorsichtig an die Wand drücken, um eine Linie zu markieren.

Übrigens: Das Senklot ist nicht immer ein Werkzeug. Viele Modelle gibt es auch als reine Dekorationsstücke, deren Gewichte zum Beispiel aus Gold oder Elfenbein gefertigt sind, oder sie tragen eindrucksvolle Verzierungen, mit denen die Gießereien ihre Kunstfertigkeit belegen wollten.

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