Brecheisen: Mit Hebelwirkung zum Ziel

Das Brecheisen nutzt das einfache Prinzip der Hebelwirkung und ist damit dennoch ein recht vielseitiges Werkzeug. Die Brechstange dient zum Aufhebeln, Heben und Bewegen von Gegenständen. Wer sich ein Brecheisen anschaffen möchte, sollte vor allem auf die Verarbeitung achten.

Brecheisen: So funktioniert die Brechstange

Das Brecheisen oder die Brechstange – beides bezeichnet dasselbe Werkzeug – besteht meist aus Metall oder Stahl und hat ein um etwa 90 Grad abgewinkeltes Ende, das an der Spitze abgeflacht ist. Diese Spitze lässt sich in schmale Öffnungen einsetzen. Mithilfe der Hebelwirkung können so zum Beispiel Türen geöffnet oder Gegenstände angehoben werden. Die Brechstange gehört zur Standard-Ausrüstung bei der Feuerwehr, wenn diese in einer Gefahrensituation eine verschlossene Tür öffnen muss. Ursprünglich wurden Brecheisen bei der Arbeit in Steinbrüchen verwendet und dienten dazu, per Muskelkraft Stücke aus dem Gestein herauszubrechen.

Brecheisen und Kuhfuß: Oft kombiniert

Manche Brechstangen bieten gleichzeitig die Funktion eines Kuhfußes, sodass man mit ihnen zum Beispiel auch Nägel lösen kann. In der Regel sind dann beide Enden des Brecheisens abgeflacht, ein Ende ist wie beim Kuhfuß eingekerbt. Solche kombinierten Geräte sind besonders praktisch für kleinere Arbeiten rund um Haus und Garten. Grundsätzlich gilt: Je länger der Stiel des Brecheisens ist, desto stärker ist die Hebelwirkung, die damit erzielt werden kann. Bei schweren Arbeiten sollte außerdem das Ende des Brecheisens möglichst breit sein.

Bei schweren Lasten: Gute Verarbeitung wichtig

Vor allem, wenn Sie schwere Lasten bewegen möchten, sollten Sie beim Brecheisen auf eine gute Verarbeitung achten. Sonst kann das Werkzeug reißen oder brechen, und es besteht Verletzungsgefahr. Haarrisse, Einkerbungen am Stiel oder abstehende Ecken sind ein Zeichen dafür.