Saumfarn: Pflegeleichter Zimmerfarn

Farne haben unter Pflanzenfreunden nicht den besten Ruf: Hübsch, aber kompliziert in der Haltung, lassen Viele die Finger von der Pflanzengruppe. Der Saumfarn bildet hier eine Ausnahme: Ob Pteris cretica, Pteris multifida oder andere – alle Arten der Gattung sind leicht zu halten.

Saumfarn: So vielseitig ist die Gattung

Die Gattung Saumfarn ist in verschiedenen Gebieten der Erde verbreitet. Sie umfasst 290 bekannte Arten, von denen vier Arten in Zimmerkultur gehalten werden: Pteris cretica, Pteris multifida, Pteris quadratica und Pteris tremula. Die Wedel aller Arten sind rund 30 Zentimeter lang, unterscheiden sich jedoch in Form und Farbe. So sind die Wedel des Pteris cretica, der am weitesten verbreiteten Art, mit 20 Zentimetern besonders breit und dunkel bis schwarz gefärbt. Andere Saumfarne haben doppelt gefiederte, dreieckige, hellgrüne, bunte oder gemusterte Wedel.

Standort für den Saumfarn

Der Standort für den Saumfarn sollte, je nach Art, schattig bis hell sein. Vertreter mit grünen Blättern vertragen weniger Sonne als bunte oder gemusterte Exemplare und sollten im Winter bei Temperaturen um die 12 Grad Celsius besonders kühl stehen. Bunte und gemusterte Farne vertragen in der kalten Jahreszeit auch Temperaturen zwischen 16 und 18 Grad Celsius. Im Sommer sind Temperaturen zwischen 20 und 23 Grad Celsius ideal. An heißen Tagen sollten Sie die Luftfeuchtigkeit erhöhen, indem Sie die Pflanze auf einen mit Wasser und Kies gefüllten Untertopf stellen.

Gießen und düngen

Ob Pteris cretica oder andere Arten – der Saumfarn sollte stets gleichmäßig feucht gehalten werden. Gießen Sie regelmäßig und geben Sie dem Wasser in der Hauptwachstumsphase alle zwei Wochen Flüssigdünger in niedriger Konzentration bei. Im Winter, wenn sich die Pflanze in der Ruhephase befindet, gießen Sie weniger und stellen das Düngen ein.