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Malvenrost bedroht Stockrosen: Das können Sie tun


Stockrosen
Stockrosen gegen Malvenrost schützen

dpa-tmn, hd

Aktualisiert am 06.09.2012Lesedauer: 3 Min.
Der hässliche Malvenrost befällt fast alle Stockrosen. Doch man kann vorbeugen.Vergrößern des BildesDer hässliche Malvenrost befällt fast alle Stockrosen. Doch man kann vorbeugen. (Quelle: blickwinkel/imago-images-bilder)
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Sie ist eine der schönsten Blumengewächse für einen natürlich-wilden Garten: die Malve – auch Stockrose genannt. Ihre vielen, farbenfrohen Blüten zeigen sich im Spätsommer in ihrer ganzen Pracht. Doch jährlich droht der Stockrose eine weit verbreitete Gefahr durch den zerstörerischen Malvenrost. Wir zeigen Ihnen, wie Sie die Pilzkrankheit erkennen und geben 10 Tipps, was Sie gegen Malvenrost tun können.

Stockrosen gehören zu den beliebtesten Stauden in deutschen Gärten. Die Schwarze Stockrose, wie die Malvenart "Nigra" auch genannt wird, sticht unter den vielen Gattungen besonders hervor. Denn ihre dunkelroten Blüten wirken im Sonnenlicht fast schwarz und rufen beim Betrachter den Eindruck schlichter Eleganz hervor. Doch hat der Malvenrost erst einmal zugeschlagen, setzt er dieser Schönheit schnell ein Ende und übersät die Pflanze mit roten Pusteln.

Rote Pusteln durch Malvenrost

Die blütenreiche Gartenpflanze ist vergleichsweise anspruchslos und pflegeleicht. Nur vor Malvenrost muss sie geschützt werden. Dabei handelt es sich um eine Pilzkrankheit, die sich durch auftretende rot-braune Pusteln auf der Unterseite der Blätter bemerkbar macht. Auf der Oberseite finden sich als Pendant kleine gelbe Flecken. Der Pilz kann schon zeitig im Frühjahr auftreten und hat die Fähigkeit, in der Pflanze zu überwintern.

Malvenrost bekämpfen

Um die Übertragung des Pilzes vom Boden auf die Pflanze zu erschweren, sollten die ersten Blätter im Frühjahr am besten entfernt werden. Wer später noch befallene Blätter entdeckt, gibt sie nach dem Entfernen in den Restmüll. Das gilt auch für herabfallendes Laub im Herbst oder zurückgeschnittene Pflanzenteile. Auf dem Kompost wäre die Gefahr zu groß, andere Pflanzen anzustecken. Im Anfangsstadium lässt sich der Pilz mit zugelassenen Fungiziden bekämpfen.

Zum Vorbeugen von Malvenrost empfiehlt es sich, einen sonnig-luftigen Standort zu wählen und die Stockrosen nicht zu eng zu pflanzen. Auch hilft eine Stärkung der Stauden mit Schachtelhalmjauche oder Kompostsud. Für den Kompostsud wird ein Liter reifer Kompost für eine Woche in fünf Litern Wasser eingeweicht und täglich umgerührt. Danach gießt man die Brühe durch ein Sieb, damit man sie anschließend mit der Sprühflasche oder einem Spritzgerät auf die Pflanzen auftragen kann. Die Behandlung sollte mehrmals über einen Zeitraum von vierzehn Tagen durchgeführt werden. Sehen Sie hier 10 Tipps, was Sie gegen Malvenrost tun können.

Farbenfrohe Mischung

Stockrosen setzen im spätsommerlichen Garten intensive Farb-Akzente, die vor weißen Hauswänden besonders gut zur Geltung kommen. Die dunklen, hellen, oder auch rosafarbene Blüten wirken mit den grünen Blättern der bis zu drei Meter hohen Pflanze. Am besten werden Malven in kleinen Gruppen gepflanzt. Das empfiehlt der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde (BDG) in Berlin. Unsere Foto-Show zeigt die schönsten Malven für den Garten.

Arten sehr unterschiedlich

Stockrosen existieren in verschiedene Varianten. Es gibt klein- und großwüchsige Arten und auch die Lebenslänge der Pflanzen ist unterschiedlich. Während einjährige Sorten im ersten Jahr blühen, sich aussäen und dann wieder vergehen, blühen mehrjährige Arten erst im zweiten Jahr. Manche Arten blühen sogar mehrere Jahre hintereinander. Beim Kauf sollten Sie beachten, dass einige Pflanzen nicht winterhart sind.

Rückschnitt ist lebensverlängernd

Wer eine Stockrose länger als zwei Jahre behalten möchte, sollte sie regelmäßig zurückschneiden. Wenn eine Malve mehrere Jahre Freude bereiten soll, darf sie keine Samen ausbilden – und sollte möglichst vorher gestutzt werden, rät der BDG. Andererseits entstehen durch die Aussaat jedes Jahr neue Pflanzen. Manche Arten wie die Präriemalve werden generell im Herbst zurückgeschnitten.

So schützen Sie Malven im Winter

Nicht winterharte Pflanzen werden vor dem ersten Frost hereingeholt. Es sollte nicht zu eisig sein, sonst verlieren die Malven ihre Blätter. Bei acht bis zwölf Grad fühlen sich die Pflanzen am wohlsten. Alle zwei Wochen sollten die Pflanzen gegossen werden, so dass der Wurzelballen nicht austrocknet. Pflanzen im Freien können mit etwas Reisig abgedeckt werden, um sie vor Frost zu schützen.

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