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Hundezwinger selber bauen: Was Sie beachten sollten


Gartengestaltung
Hundezwinger selber bauen: Was Sie beachten sollten

sd (CF)

23.07.2012Lesedauer: 2 Min.
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Manchen Hunderassen geht es draußen besser als im Haus.Vergrößern des Bildes
Manchen Hunderassen geht es draußen besser als im Haus. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Wenn im Haus oder der Wohnung nicht genug Platz ist, um dort den ganzen Tag über einen Hund zu halten, kann ein Hundezwinger eine Alternative sein. Was Sie beachten sollten, wenn Sie diesen selber bauen möchten, erfahren Sie hier.

Auf genügend Bewegungsfreiheit achten

Falls Sie zwar ein großes Grundstück besitzen, Ihr Hund darauf aber aus bestimmten Gründen nicht dauerhaft frei herum laufen kann, dann kann der Bau eines Hundezwingers eine Lösung sein. Da sich ihr Hund vermutlich über mehrere Stunden in dem Zwinger aufhalten wird, sollte dieser über eine angemessene Größe verfügen, damit das Tier möglichst viel Bewegungsfreiheit hat. Durch die Tierschutz-Hundeverordnung (TierSchHVO) sind die Mindestmaße für den Bau eines Zwingers genau festgelegt.

Vorgaben für die Mindestgröße

Der Maßstab des Geheges wird nach dieser Verordnung in Hinblick auf die Widerristhöhe, also den erhöhten Übergang vom Hals zum Rücken, des Hundes berechnet. Liegt die Widerristhöhe bei bis zu 50 Zentimetern, muss die Bodenfläche des Hundezwingers mindestens 6 Quadratmeter betragen. Sind es 50 bis 65 Zentimeter, muss die Fläche mindestens 8 Quadratmeter groß sein. Bei einer Widerristhöhe von über 65 Zentimetern sind es mindestens 10 Quadratmeter. Beachten Sie aber, dass diese Zahlen wirklich nur die Mindestgröße des Zwingers bestimmen. Je größer der Zwinger ist, desto wohler wird sich Ihr Hund fühlen. Eine Fläche von 20 Quadratmetern oder mehr ist also durchaus erstrebenswert. Sollen überdies zwei Hunde im Hundezwinger Platz finden, dann muss für den zweiten Hund zusätzlich die Hälfte der einfachen Mindestfläche hinzugerechnet werden.

Was Sie beim Bauen berücksichtigen sollten

Wählen Sie den Standort des Hundezwingers so, dass der Hund bei Sonneneinstrahlung genügend Schatten hat. Eine Hundehütte, in die sich das Tier zurückziehen kann oder ein überdachter Bereich, sollten ebenfalls Teil des Zwingers sein. Das ist besonders an Regentagen wichtig. Achten Sie dabei auch darauf, dass der Unterschlupf nicht ebenerdig liegt, damit der Hund nicht auf dem nassen Boden liegen muss. Als Material für den Hundezwinger eignen sich hochwertiges, unbehandeltes Holz und Maschendraht. Gitter aus Eisen oder anderem Metall sind als Baumaterial zwar ebenfalls möglich, schaffen aber eher eine ungemütliche Umgebung für Ihren Hund. Der Zaun sollte bei großen Hunden eine Höhe von etwa zwei Metern aufweisen - so hoch, dass der Hund, wenn er auf den Hinterbeinen steht, die obere Begrenzung mit den Vorderpfoten nicht erreicht.

Kein Ersatz für täglichen Auslauf

Beachten Sie, dass ein Hundezwinger den Auslauf für das Tier nicht ersetzt. Die Tierschutz-Hundeverodnung sieht hierbei vor, dass Ihr Hund mindestens zweimal pro Tag und insgesamt mindestens eine Stunde einen Auslauf im Freien erhält. Außerdem muss der Hund mehrmals am Tag einen längeren Kontakt zu Ihnen haben, daher sollten Sie ihn nur zeitweise im Hundezwinger unterbringen.

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